ERCI - KEV 3:1 // Dienstag, 19.10.2021
Souveräner Heimsieg
Der ERC Ingolstadt hat seine vier Spiele andauernde Niederlagenserie durch einen hochverdienten 3:1-Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine bendet. Nur zwölf (!) Torschüsse ließen die Hausherren zu und hätten das Ergebnis mit etwas mehr Abschlussglück noch deutlicher gestalten können.
Druckvoller Start
Von der ersten Sekunde an drückten die Hausherren die Pinguine in deren Zone und schlugen daraus schnell Kapital. Emil Quaas schlenzte den Puck von der blauen Linie in die Maschen. Im 53. Einsatz als Panther war es sein erster Torerfolg. 103 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt erst heruntergetickt. Und die Blau-Weißen blieben am Drücker. Daniel Pietta verpasste das 2:0 nur knapp, kurz darauf baute Wayne Simpson die Führung aber aus. Sein Schuss aus dem rechten Bullykreis fand den Weg ins kurze Eck, welches Gäste-Goalie Nikita Quapp nicht schnell genug dicht gemacht hatte (4.). In den folgenden Minuten beruhigte sich die Partie etwas. Mehr oder weniger aus dem Nichts fiel dann der Anschluss. Ein abgefälschter Schuss von Jeremy Bracco klatschte Panther-Schlussmann Karri Rämö an die Maske, sprang in hohem Bogen ab und traf das Schienbein des vorbeiskatenden Mirko Höfflin. Von dort prallte der Puck tatsächlich über die Linie (11.). 18 Sekunden vor der Pausensirene verhinderte Rämö im eigenen Powerplay gegen den Alleingang von Niclas Lucenius sogar den möglichen Ausgleich.
Panther kontrollieren die Partie
Wie schon im Auftaktdrittel erwischten die Gastgeber auch im Mittelabschnitt einen „Frühstart“. Nur 23 Sekunden nach Wiederbeginn sah Justin Feser den völlig freistehenden Louis-Marc Aubry und der Center traf aus halbrechter Position zum 3:1. Das Shedden-Team hatte die Partie nun unter Kontrolle und war dem vierten Treffer deutlich näher als Krefeld dem zweiten. Die Schwarz-Gelben kamen erst in der 37. Minute wieder gefährlich vor das Tor, als Alexander Weiß von der Strafbank kommend auf Rämö zustürmte, aber im Finnen seinen Meister fand.
ERC fährt Sieg nach hause
Die Überlegenheit der Oberbayern setzte sich auch im letzten Drittel fort, doch Höfflin jagte die Scheibe aus dem hohen Slot knapp am Tor vorbei (44.) und verpasste damit die Vorentscheidung. Besonders deutlich wurden die Kräfteverhältnisse beim Blick auf die Schusstatistik. Nach 46 Minuten hatten die Panther nur 8 (!) Abschlüsse der Gäste zugelassen. Sieben Zeigerumdrehungen später scheiterte Brandon DeFazio in einem Überzahlspiel per Direktabnahme am herausragend reagierenden Quapp. Selbst als die Krefelder fünf Minuten vor Schluss nochmal im Powerplay ran durften, wurde es vor dem Gäste-Tor gefährlich. Höfflin scheiterte bei seinem Zwei-auf-Eins aber ebenfalls am Goalie der Pinguine. Auf der Gegenseite fuhr Rämö den Schoner gegen Lucas Lessios Nachschuss schnell genug aus. Die Rheinländer verzichteten sogar darauf, am Ende nochmal mit sechs Feldspielern volles Risiko zu gehen, womit das Spiel mit dem hochverdienten 3:1-Sieg für die Panther endete.
Stimmen zum Spiel
ERC-Coach Doug Shedden: "Das Wichtigste ist, dass wir heute eine sehr gute Abwehrleistung gezeigt haben. Dann sieht auch jeder einzelne Spieler besser aus. Karri Rämö hat in den entscheidenden Momenten Schlüsselsaves gemacht und unser Powerplay hat gescort. Diese Leistung hilft uns hoffentlich dabei, unseren Weg nach oben fortzusetzen."
Schon am Freitag steht das nächste Heimspiel an. Dann treffen die Panther ab 19:30 Uhr auf die Kölner Haie. Tickets gibt es im Onlineshop und im Fairplay Hockey Shop (täglich von 14 bis 18 Uhr).
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DEL, 14. Spieltag
ERCI KEV
Tore
1:0 Emil Quaas (2.) EQ
2:0 Wayne Simpson (4.) EQ
2:1 Jeremy Bracco (11.) EQ
3:1 Louis-Marc Aubry (21.) PP1
Schiedsrichter
HSR: Lasse Kopitz / Jake Rekucki
LM: Markus Merk
LM: Marius Wölzmüller
Strafminuten
Ingolstadt: 6 min.
Krefeld: 8 min.
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