EBB - ERCI 5:1 // Sonntag, 26.02.2023
Trotz guter Leistung punktlos
Der ERC Ingolstadt verliert das Auswärtsspiel bei den Eisbären Berlin angesichts des Spielverlaufs viel zu deutlich mit 5:1 und muss sich vor allem über die mangelnde Effizienz ärgern, die einem Punktgewinn im Weg stand. Über weite Strecken der Partie waren die Panther in der Hauptstadt die bessere Mannschaft, ließen aber die hundertprozentige Konzentration im Abschluss vermissen.
Spielverlauf auf den Kopf gestellt
Im Gastspiel beim amtierenden Meister mussten die Blau-Weißen neben Stefan Matteau und Ben Marshall auch auf die werdenden Väter Frederik Storm und Mat Bodie verzichten. Dennoch verbuchten sie von Anfang an die Mehrzahl an hochkarätigen Chancen. Dass es nach zwanzig Minuten trotzdem 2:0 für die Berliner stand, spiegelte den Spielverlauf keineswegs wider. Ty Ronning scheiterte bei einem Zwei-auf-Eins-Angriff an Eisbären-Goalie Tobias Ancicka (7.), Justin Feser verzog per Direktabnahme (10.), doch die beste Gelegenheit bot sich dem Mittelstürmer bei einem Drei-auf-Eins. Aber erneut verfehlte er das Ziel (17.). Emil Quaas scheiterte mit seinem Schlagschuss am Pfosten (18.). Die Hausherren hingegen machten vor, wie man seine Möglichkeiten effizient nutzt. Leo Pföderl erzielte per Schuss aus ganz spitzem Winkel, den Panther-Keeper Kevin Reich am kurzen Pfosten durchrutschen ließ, aus dem Nichts die Führung (12.). Giovanni Fiore wurde bei seinem Alleingang gefoult und den fälligen Penalty verwandelte Marcel Noebels abgezockt zum 2:0 (18.).
Konsequenz im Abschluss fehlt
Der Mittelabschnitt begann mit einem Unterzahlspiel für den ERC, das sie unbeschadet überstanden und danach den Anschluss herstellten. Marko Friedrich erzielte von der Strafbank kommend per Alleingang das 2:1 (25.). Allerdings stellten die Hauptstädter nur 85 Sekunden später den alten Abstand wieder her. Manuel Wiederer hatte vor dem Tor zu viel Platz und konnte ungestört abfälschen. Die Spielkontrolle lag aber weiterhin auf Seiten der Gäste, die zwei Powerplays ungenutzt ließen und auch weiterhin nicht konsequent genug vor dem gegnerischen Kasten agierten. Feser brachte die Scheibe nicht an Ancicka vorbei (29.), Quaas (31.) und Wayne Simpson (39.) verfehlten das Tor als sie jeweils am langen Eck völlig freistehend zum Schuss kamen.
Berliner Tor bleibt vernagelt
In der 44. Minute stellten die Berliner einmal mehr ihre an diesem Abend beeindruckende Effizienz unter Beweis. Zach Boychuk schloss einen schnörkellosen Angriff eiskalt ab. Damit war die Partie frühzeitig entschieden, aber die Panther ließen nichts unversucht und nahmen bereits sechseinhalb Minuten Reich erstmals für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Schon zuvor hatte Ancicka mehrmals mit starken Reaktionen einen möglichen zweiten ERC-Treffer verhindert. Yannick Veilleux machte mit seinem Empty-Net-Tor vier Minuten vor dem Ende endgültig den Deckel drauf, während die Scheibe auf der Gegenseite einfach nicht mehr ins Netz wollte.
Stimme zum Spiel
Panther-Stürmer Marko Friedrich: „Wir hatten im ersten und zweiten Drittel viele Chancen, die wir nicht genutzt haben. Die ersten beiden Gegentore kamen unglücklich zustande. Wir müssen es schaffen, unsere Leistung wieder konstanter aufs Eis zu bringen und jetzt Playoff-Hockey spielen.“
Dienstag vorletztes Hauptrunden-Heimspiel
Schon übermorgen können die Panther Friedrichs Forderung umsetzen, wenn die Bietigheim Steelers zum vorletzten Heimspiel in der Hauptrunde in der SATURN-Arena gastieren. Rund um die Partie gegen die Schaben steigt das After Work Hockey, bei dem Sie von günstigen Gruppentarifen profitieren können. HIER noch auf den letzten Drücker die rabattierten After Work Tickets sichern.
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DEL, 57. Spieltag
EBB ERCI
Tore
1:0 Leonhard Pföderl (12.) EQ
2:0 Marcel Noebels (18.) EQ
2:1 Marko Friedrich (25.) EQ
3:1 Manuel Wiederer (27.) EQ
4:1 Zach Boychuk (44.) EQ
5:1 Yannick Veilleux (56.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Marc Iwert / Martin Frano
LM: Jonas Merten
LM: Nikolaj Ponomarjow
Strafminuten
Berlin: 10 min.
Ingolstadt: 4 min.
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