KEC - ERCI 1:4 // Freitag, 06.01.2023
Panther nicht zu stoppen
Was für ein Wille, was für ein Kampf, was für eine Leidenschaft! Der ERC Ingolstadt lässt sich auch von sieben verletzungsbedingten Ausfällen nicht vom Erfolgsweg abbringen und gewinnt bei den Kölner Haien durch eine taktische Meisterleistung sowie unendlichen Einsatz mit 4:1. Beim Heimspiel am Sonntag gegen die Löwen Frankfurt (16:30 Uhr) hat dieses Team die größtmögliche Unterstützung verdient. Karten sind jederzeit im Online-Ticketshop erhältlich.
Brenzlige Anfangsminuten
Bereits nach einer halben Minute mussten die Gäste erstmals in Unterzahl agieren, überstanden diese Sequenz aber und hatten durch Philipp Krauß ihren ersten guten Abschluss (3.). Wenn es vor dem von Michael Garteig gehüteten Kasten gefährlich wurde, zeichnete fast ausschließlich die Kölner Top-Reihe um Louis-Marc Aubry, Maxi Kammerer und Andreas Thuresson dafür verantwortlich. Dies galt nicht nur für das erste Drittel, sondern für die gesamten 60 Minuten. Aubry und Thuresson verfehlten innerhalb eines Wechsels das Tor knapp (5.) und Garteig parierte gegen den Ex-Panther (8.). Nach gut zehn Minuten schalteten die Blau-Weißen einen Offensiv-Gang hoch. Maury Edwards scheiterte aus der Nahdistanz noch an Haie-Goalie Mirko Pantkowski (10.), gegen Daniel Pietta rettete er gleich zweimal (11.). Bei Wojciech Stachowiaks Abfälscher zum 1:0 war dann aber auch der Schlussmann machtlos (12.).
ERC übernimmt Spielkontrolle
Mit zunehmender Dauer des Mittelabschnitts rissen die Panther die Spielkontrolle immer mehr an sich. Aubry vergab zwar zunächst eine Großchance (23.) und bei einem Schlenzer aus der neutralen Zone verlor Garteig den Puck völlig aus den Augen. Die Latte rettete für ihn (25.). Ansonsten ließen die Oberbayern aber fast nichts zu und setzten ihrerseits Nadelstiche. Tye McGinn vergab eine Großchance nach feiner Pietta-Vorarbeit und Sekunden später scheiterte der Center selbst am Kölner Keeper (24.). In der 31. Minute war es erneut Stachowiak, der einen schnörkellosen Angriff aus zentraler Position zum 2:0 vollendete. Die Gäste hatten die Hausherren nun im Griff. Umso überraschender fiel der Anschlusstreffer. Einen Schuss von Ryan Stanton fälschte Colton Jobke unhaltbar ab (37.).
Abgezockt nach Hause gebracht
Wer nun mit einem Sturmlauf der Domstädter in den letzten zwanzig Minuten gerechnet hatte, der sah sich getäuscht. Der ERC verteidigte leidenschaftlich, ließ fast keine gefährlichen Abschlüsse zu und hielt das Spiel einfach. Das Team von Uwe Krupp lief an, prallte aber immer wieder an der kompakten Ingolstädter Einheit ab und kam im gesamten dritten Drittel zu keiner nennenswerten Großchance. Stattdessen machten die Ingolstädter mit zwei Empty-Net-Toren durch Marko Friedrich und Frederik Storm den Sack endgültig zu.
Stimmen zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Das überstandene Unterzahlspiel und der Führungstreffer haben uns Selbstvertrauen gegeben. Wir haben dann sehr clever an der Scheibe agiert. Im dritten Drittel hat Köln nochmal alles nach vorne geworfen und gedrückt, aber wir haben sehr gut dagegengehalten.“
Kapitän Fabio Wagner: „Wir haben über 60 Minuten stabil gespielt. Es ist nicht einfach diese Leistung mit nur drei Reihen über die gesamte Spielzeit durchzuziehen. Jeder einzelne hat einen sensationellen Job gemacht. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben uns heute aufgeopfert für den Sieg.“
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DEL, 40. Spieltag
KEC ERCI
Tore
0:1 Wojciech Stachowiak (12.) EQ
0:2 Wojciech Stachowiak (31.) EQ
1:2 Ryan Stanton (37.) EQ
1:3 Marko Friedrich (59.) EQ
1:4 Frederik Storm (60.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Sean MacFarlane / Bastian Steingroß
LM: Kai Jürgens
LM: Dominic Kontny
Strafminuten
Köln: 10 min.
Ingolstadt: 6 min.
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