Profis // Montag, 18.10.2021
"Müssen uns da rausarbeiten"
Nicht viel Zeit, um nachzudenken. Das gilt in diesen Tagen für den ERC Ingolstadt. Nach der 6:3-Niederlage beim Meister Berlin gestern, gibt es bereits am morgigen Dienstag die Chance, es besser zu machen. Dann gastieren die Krefeld Pinguine an der Donau (19:30 Uhr). Tickets sind sowohl im Onlineshop als auch morgen von 14 bis 18 Uhr im Fairplay Hockey Shop erhältlich. Alle Dauerkartenbesitzer, die ihr „Spezl-Ticket“ noch nicht eingelöst haben, können dies für das morgige Match noch tun.
"Kämpfen, um die Punkte hier zu behalten"
„Wir müssen besser verteidigen und vor dem eigenen Tor physischer spielen. Unsere Team-Defense muss besser werden“, fordert Cheftrainer Doug Shedden vor dem Duell mit den Pinguinen. „Wir machen zu viele individuelle Fehler, die zu Gegentoren führen. Und vorne müssen unsere Stürmer in die dreckigen Räume und dahin gehen, wo es weh tut, um mehr zu treffen.“ Beim Gastspiel in der Hauptstadt gaben die Blau-Weißen zwar über 50 Torschüsse ab, weit mehr als die Hälfte davon kam aber von der Seite oder aus ungefährlichen Bereichen.
„Wir müssen uns da rausarbeiten“, fordert deswegen Daniel Pietta vor dem Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Club. „Es ist aktuell nicht wichtig, schön zu spielen. Wir müssen kämpfen, damit wir die drei Punkte hier behalten.“ Dabei mithelfen kann Verteidiger David Warsofsky, der wieder mit an Bord sein wird. Für Goalie Kevin Reich kommt ein Einsatz noch zu früh. Wer morgen zwischen den Pfosten steht, hat das Trainerteam noch nicht entschieden. Gut möglich aber, dass Jonas Stettmer, der im letzten Drittel gegen die Eisbären ins Spiel kam und einen guten Job machte, morgen erstmals in der DEL starten wird. „Er ist auf jeden Fall eine Option“, meinte Shedden nach dem heutigen Training.
krefeld mit Namhaften Zugängen und frühem Trainerwechsel
Während der ERC am Wochenende nur einen Punkt verbuchen konnte, feierten die Rheinländer ihr erfolgreichstes der bisherigen Saison. Dem 3.2-Erfolg nach Verlängerung in Nürnberg am Freitag folgte gestern der 3:1-Heimsieg gegen Augsburg. Damit kletterten die Schwarz-Gelben in der Tabelle auf Rang elf und überholten auch die Panther, die sich aktuell auf Platz 13 wiederfinden. Allerdings hat das Team von Cheftrainer Igor Zakharkin nur einen Zähler mehr auf dem Konto als die Ingolstädter.
Der Russe übernahm nach dem vierten Spieltag für Clark Donatelli als Headcoach und stabilisierte die Pinguine durch ein deutlich defensiveres Spielsystem merklich. Mussten sie in den drei Partien unter dem Kanadier noch jeweils sechs Gegentore schlucken, waren es seitdem nur einmal mehr als drei Treffer aus dem Spiel heraus. Im Vergleich zum Vorjahr hatten die sportlich Verantwortlichen im Sommer auf deutlich namhaftere Neuzugänge gesetzt als noch in der Vorsaison. Mit den beiden Verteidigern Jesper Jensen Aabo (dänischer Nationalspieler mit zehn WM-Teilnahmen) und Patrik Hersley kamen zwei qualitativ hochwertige und enorm erfahrene Verteidiger. Der Angriff wurde unter anderem mit Alexander Bergström, Meisterpanther Robert Sabolic und Jeremy Bracco aufgewertet.
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