RBM - ERCI 3:2 // Sonntag, 22.01.2023
Großer Kampf bleibt unbelohnt
Der ERC Ingolstadt musste auch im Oberbayern-Derby beim EHC Red Bull München auf ein halbes Dutzend Leistungsträger verzichten, präsentierte sich aber einmal mehr aufopferungsvoll und trotzte dem Tabellenführer beinahe einen Punkt ab. Letztlich fehlte aber unter anderem ein Quäntchen Glück, sodass die Hausherren sich mit 3:2 durchsetzen konnten. Gut 800 Fans hatten die Panther in München unterstüzt. Circa 500 davon waren mit dem DB Regio Bayern Fanzug angereist.
Unbeeindruckt von kalter Dusche
Die Gastgeber schlugen sofort beim ersten Angriff zu. Einen schnellen Spielzug schloss Ben Mith nach nur 19 Sekunden zur Münchener Führung ab. Die Panther ließen sich aber vom frühen Rückstand nicht von ihrem Matchplan abbringen. Fabio Wagner scheiterte zunächst noh aus dem Slot (6.), aber drei Minuten traf Wojciech Stachowiak bei einem Konter zum Ausgleich. Kurz zuvor hatte Red Bulls-Goalie Mathias Niederberger gegen den Deutsch-Polen gerettet (9.). Die Schlussphase gehörte dann den Landeshauptstädtern, die durch Ben Street und Austin Ortega an ERC-Schlussmann Michael Garteig scheiterten.
Hausherren eiskalt
Wieder erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß, denn nur 77 Sekunden nach Widerbeginn sorgte Street per Solo im Powerplay für die erneute Führung. Die Blau-Weißen investierten - angetrieben von den mitgereisten - 800 Panther-Fans unheimlich viel, um zu Chancen zu kommen. Wenn es vor dem Gehäuse der Münchener gefährlich wurde, fehlte dem ERC allerdings die nötige Präzision. Unter anderem vergaben Louis Brune und Frederik Storm erstklassige Gelegenheiten. Stattdessen hatten die Münchener das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Ein Schuss prallte von der Bande direkt vor den Schläger von Andreas Eder, der keine Mühe hatte, auf 3:1 zu stellen (30.).
Wagners Anschlusstreffer
Zu Beginn des Schlussabschnitts hatte Philipp Krauß die große Chance zum Anschlusstreffer, als er allein auf Niederberger zusteuerte, den Nationaltorhüter aber ebenso nicht überwinden konnte (42.), wie kurz darauf Brune per Rückhandschuss (46.). Fabio Wagner sorgte letztlich doch für den verdienten Anschlusstreffer als er aus zentraler Position genau ins rechte Toreck traf (47.). Der nun immer mehr auf Touren kommende Ingolstädter Offensiv-Motor wurde in der Folge von zwei Powerplays der Hausherren ausgebremst, welche die Blau-Weißen allerdings unbeschadet überstanden und im Anschluss umgehend selbst wieder in den Angriffsmodus schalteten. Obwohl die Panther in den Schlussminuten alles versuchten und 116 Sekunden vor Schluss Garteig für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, gelang der Ausgleich nicht mehr.
Stimme zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Wir hatten einen guten Spielzeug vom ersten Bully weg, wurden aber im Gegenzug eiskalt erwischt. Im zweiten Drittel haben sie stark gespielt und eine Führung herausgespielt, aber wir haben im letzten Abschnitt Widerstandsfähigkeit gezeigt. Leider hat es nicht mehr zum Ausgleich gereicht."
Nächstes Heimspiel am 5. Februar
Die Panther sind nun noch dreimal in Folge auswärts gefordert, bevor beim nächsten Heimspiel gleich der nächste Kracher wartet. Am Sonntag, 5. Februar, sind um 15:15 Uhr die Adler Mannheim in der SATURN-Arena zu Gast. Karten für diese Partie und alle weiteren Heimspiele bis Hauptrundenende sind entweder jederzeit im Online-Ticketshop oder im Fairplay Hockey Shop (Di-Fr: 14-18 Uhr; Sa: 10-13 Uhr) erhältlich.
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DEL, 45. Spieltag
RBM ERCI
Tore
1:0 Benjamin Smith (1.) EQ
1:1 Wojciech Stachowiak (11.) EQ
2:1 Benjamin Street (22.) PP1
3:1 Andreas Eder (30.) EQ
3:2 Fabio Wagner (47.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Martin Frano / Kilian Hinterdobler
LM: Joshua Römer
LM: Yannik Koziol
Strafminuten
München: 2 min.
Ingolstadt: 6 min.
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