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Profis // Freitag, 09.05.2025

"Wenn man mich braucht, bin ich da"

Edwin Tropmann ist der erste Neuzugang der Saison 2025/26. Wir haben uns mit ihm unterhalten - über seine bisherige Laufbahn, sein erstes DEL-Spiel gegen Ingolstadt, die Stadt und auch die Beweggründe hinter seiner Trikotnummer.

Hallo Edwin. Erzähle uns ein bisschen von deiner bisherigen Karrierelaufbahn.

„Ich habe damals früh angefangen und meine ersten Spiele in Paderborn absolviert. Der Weg führte über Hamm und Iserlohn zu den Kölner Junghaien. Dort habe ich meine ersten zwei Jahre in der U15 und U17 verbracht, ehe ich früh in die U20 hochgezogen wurde. Wir haben zwei Mal die Vizemeisterschaft gefeiert und ich durfte meine ersten DEL2-Spiele sowie mein erstes DEL-Spiel absolvieren – Letzteres witzigerweise gegen Ingolstadt. Ich hätte noch ein Jahr im Nachwuchs bleiben können aber habe mich entschieden, zur abgelaufenen Saison vollends ins Profi-Eishockey zu gehen.“

Und das mit Erfolg. 7 Spiele hast du für die Kölner Haie in der letzten Saison absolviert, 37 für Bad Nauheim in der DEL2. Unter allen U21-Akteuren in der Liga hattest du die meiste Eiszeit je Spiel.

„In Bad Nauheim habe ich brutalstes Vertrauen bekommen. Ob ich Fehler gemacht habe oder nicht – die Trainer haben an mich geglaubt. Ich durfte Über- und Unterzahl spielen. Das hat mir sehr sehr viel für meine Laufbahn geholfen, ich bin sehr dankbar für die Chance, die ich dort bekommen habe.“

Nun also der Wechsel zum ERC. Was waren deine Beweggründe?

„Ich möchte mich weiterentwickeln. Mein Ziel ist es, ein fester Bestandteil des DEL-Kaders zu werden, meine Eiszeit zu bekommen und das Vertrauen der Trainer zu haben. Ich habe mich viel umgehört und nur gutes Feedback bekommen – über die Trainer, das Team, die Stadt und habe daher beschlossen, hier ein neues Kapitel anzufangen“,

Du hattest ja bereits Berührungspunkte mit dem ERC – beispielsweise dein erstes DEL-Spiel im Alter von 17 Jahren. Was sind deine Erinnerungen?

„Das war am 06.01.2023 in der Lanxess-Arena. Ich hatte leider nur einen Wechsel im Spiel, aber das waren tolle 24 Sekunden. Ich hatte ein Offensivbully, wir waren in der Defensivzone aktiv, ich habe einen Check gegen Stachowiak gefahren und hatte einen Zweikampf vor dem Tor gegen Flaake. Eigentlich alles dabei. Eine kurze, aber schöne, erste Erfahrung.“

Vor allem in der Halbfinal-Serie zwischen Ingolstadt und Köln konntest du bereits ein paar Nächte bei uns verbringen und hast dir auch die Stadt angesehen. Was waren deine ersten Eindrücke?

„Im Vergleich zu Köln ist es natürlich eine kleinere Stadt – aber eine sehr schöne! Ich war im Klezepark, den fand ich super schön. Ich wollte auch ins Polizeimuseum gehen, das hatte aber leider geschlossen. Außerdem habe ich mir die Brücken an der Donau angesehen und bin durch die Innenstadt gelaufen. Ein kleineres, schönes Städchen, in dem man sich glaube ich echt wohlfühlen kann. Hat mir sehr gut gefallen.“

Ab wann bist du in Ingolstadt?

„Ich hole meine Freundin heute ab und richte mit ihr am Wochenende die Wohnung in Ingolstadt ein. Unser Manager Tim hat mir nach der langen Saison (die Kölner waren bis Montag auf dem Eis, Anm. d. Red.) angeboten, zwei Wochen freizunehmen. Ich habe aber gesagt, dass ich von Anfang an im Sommertraining da sein möchte. Ich will die Jungs und die Stadt kennenlernen und nehme mir dafür im Sommer mal ein paar Wochen Urlaub.“

Beim ERC wirst du mit der Trikotnummer 55 auflaufen, die du auch zuletzt getragen hast. Warum hast du dich für diese Nummer entschieden?

„Ich habe immer eine „5“ in meiner Nummer drin. Ich bin am 05.10.2005 geboren, mein Vater hat mit der #5 gespielt und meine Schwester hat am 5. Geburtstag – diese Nummer ist in unserer Familie also sehr präsent, daher war es auch immer meine Glückszahl. Im Nachwuchs war die 5 bereits vergeben, daher habe ich dort die 55 genommen und mit dieser Trikotnummer dann auch mehr Punkte gemacht. Daher bin ich bei dieser Doppelnummer geblieben.“

Abschließend: Wie ist Edwin Tropmann als Mensch?

„Ich würde sagen, dass ich ein sehr freundlicher Typ bin, der mit allen gerne ins Gespräch geht. Ich bin immer offen und hilfsbereit. Ich versuche, alle zu unterstützen, egal wie, egal wann. Wenn man mich braucht, bin ich da.“

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