ERCI - EBB 4:2 // Montag, 26.12.2022
ERC erzwingt Heimsieg
Was für eine Dramatik! Die Panther gewinnen ihr Heimspiel gegen die Eisbären Berlin nach einer leidenschaftlichen Lesitung trotz zweier Ausfälle im Lauf des Spiels mit 4:2. Ein Doppelschlag innerhalb von gut zwei Minuten sicherte den Heimsieg, durch den der ERC außerdem Tabellenplatz zwei eroberte.
ERC musste auf zwei weitere Stürmer verzichten
Die Hausherren setzten die ersten Duftmarken der Partie. Daniel Pietta fälschte einen Marshall-Schuss ab, den Eisbären-Goalie Juho Markkanen parieren konnte, Charles Bertrand feuerte die Scheibe aus unmittelbarer Nähe zum Tor nur neben den Kasten (4.). In der fünften Minute setzte Stefan Matteau zu einem unwiderstehlichen Solo an und war kurz vor dem Tor nur noch durch ein Foul zu stoppen. Der Panther-Stürmer krachte dabei in den Pfosten und kehrte verletzungsbedingt nicht mehr auf das Eis zurück. Kurz nach Ablauf des anschließenden Powerplays gingen die Blau-Weißen verdient in Führung. Marko Friedrich traf am langen Pfosten (7.). Gut sechs Minuten vor dem Ende verloren die Oberbayern den zweiten Stürmer für den Rest der Partie. Nach einem harten Check von Enrico Henriquez schickten die Schiedsrichter den 21-Jährigen mit einer äußerst diskutablen Spieldauerstrafe zum Duschen. Bei Vier-gegen-Vier kamen die Gäste zum schmeichelhaften Ausgleich als Marcel Noebels hoch ins kurze Eck traf (16.). Zwei Minuten später hätte Tye McGinn Markkannen beinahe überrascht, aber der Finne bekam seinen Arm noch an den Schuss des Kanadiers.
Mit 100. Saisontor zum Ausgleich
Das Mitteldrittel begann zunächst etwas gemächlicher, nahm nach einer Doppelchance für Marshall und Bertrand aber Fahrt auf. Auf der Gegenseite parierte Panther-Torhüter Michael Garteig gegen Giovanni Fiore (29.), war aber kurz darauf trotzdem geschlagen. Maximilian Heim bugsierte das Spielgerät in die Maschen (30.). Louis Brune bot sich fünf Minuten später die große Chance auf den Ausgleich, als er frei durch war, den Puck aber neben das Gehäuse setzte. Kurz vor der Pause durfte der ERC für 60 Sekunden mit zwei Mann mehr ran. Bertrand war es 33 Sekunden vor der Pause, der bei Fünf-gegen-Vier mit einem präzisen Schuss für den Ausgleich und großen Jubel bei den Panther-Fans sorgte. Es war das 100. Tor der Ingolstädter in dieser Saison.
Berlin hält Panther-Druck nicht stand
Die Hausherren hatten nun Blut geleckt und wollten das Spiel vollends drehen. Bertrand hätte zweimal um ein Haar für die erneute Führung gesorgt (43., 46.), doch einmal schlug er über die Scheibe. Beim zweiten Mal rettete Markkanen. Der Eisbären-Schlussmann wurde in der 53. Minute jedoch kalt erwischt. Marshall zog aus der Drehung direkt ab und traf zwischen die Schoner des Berliner Goalies zum 3:2. Kurz darauf wirbelten Bertrand und Wayne Simpson die Defensive der Hauptstädter durcheinander, Mirko Höfflin schloss erfolgreich ab (55.) und verwandelte die SATURN-Arena endgültig in ein Tollhaus, das den Heimsieg der Panther euphorisch feierte.
Stimme zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Zuhause ist es immer wichtig, das erste Tor zu machen, um auch die Fans voll mitzunehmen. Nach dem Ausgleich hatten die Berliner das Momentum auf ihrer Seite. Der Wendepunkt war unser später Ausgleich im zweiten Drittel. Ganz besonders stolz bin ich auf die Leistung der Jungs im dritten Drittel.“
Freitag Heim-Derby gegen Augsburg
Zum letzten Heimspiel des Jahres am kommenden Freitag, 30. Dezember, sind die Augsburger Panther zu Gast. Für das Derby sind nur noch Stehplatztickets erhältlich. Daher: Schnell sein und sich die letzten freien Plätze im Stadion sichern. Jederzeit im Online-Ticketshop oder im Fairplay Hockey Shop (Di-Fr: 14-18 Uhr; Sa: 10-13 Uhr).
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DEL, 35. Spieltag
ERCI EBB
Tore
1:0 Marko Friedrich (7.) EQ
1:1 Marcel Noebels (16.) EQ
1:2 Maximilian Heim (30.) EQ
2:2 Charles Bertrand (40.) PP1
3:2 Ben Marshall (53.) EQ
4:2 Mirko Höfflin (55.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Benjamin Hoppe / Andre Schrader
LM: Tobias Schwenk
LM: Denis Menz
Strafminuten
Ingolstadt: 7 min.
Berlin: 12 min.
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