Profis // Freitag, 21.01.2022
Storm für Olympia nominiert
Der zweite Panther-Profi konnte sich in dieser Woche darüber freuen, dass sein Olympia-Ticket in der Post war. Frederik Storm wurde von Dänemarks Cheftrainer Heinz Ehlers am Dienstag auch offiziell für die dänische Nationalmannschaft nominiert, die sich erstmals in ihrer über 70-jährigen Geschichte für die Olympischen Spiele qualifiziert hatte.
Dazu hatte der Panther-Stürmer beim Qualifikationsturnier im Sommer auch einen großen Anteil beigetragen. Fünf Scorerpunkte sammelte er in den drei Partien , erzielte im entscheidenden Spiel gegen Norwegen das Game-Winning-Goal und schoss sein Land damit nach Peking. „Es ist eine große Ehre dabei zu sein. Wir haben so lange auf die Erfüllung dieses Traums hingearbeitet. Die Freude, dass ich dabei bin, ist riesengroß“, sagt Storm, der mit Dänemark in der Gruppenphase auf Russland, Tschechien und die Schweiz treffen wird.
Seit über zehn Jahren ist der 32-Jährige, der am Tag des Olympiafinales seinen 33. Geburtstag feiert, fester Bestandteil der dänischen Auswahl und absolvierte seitdem zehn Eishockey-Weltmeisterschaften. In seinem dritten Anlauf konnte Storm mit dem über viele Jahre zusammengewachsenen Team den Traum von Olympia erfüllen. Ein kleiner Wermutstropfen mischt sich aber dennoch unter die Vorfreude, denn die Nordamerika-Legionäre der Dänen, die im Sommer ihren Teil zur Qualifikation beigetragen und dafür viel Zeit und Leidenschaft investiert haben, können nun die Früchte ihrer Arbeit nur aus der Ferne am TV verfolgen. „Es tut mir unglaublich leid für die Jungs. Wir haben im Sommer alle zwei Wochen ein Trainingscamp absolviert, um uns endlich für Olympia zu qualifizieren. Die Jungs haben so hart gearbeitet und den gleichen Traum verfolgt wie alle von uns. Ihre Enttäuschung ist natürlich sehr groß, jetzt doch nicht dabei sein zu können“, sagt die Nummer neun der Panther.
Dennoch möchte der in Gentofte geborene Stürmer das Erlebnis Olympia aufsaugen: „Ich freue mich sehr darauf, diese Atmosphäre im Dorf zu erleben, die Eröffnungsfeier zu besuchen und wenn möglich auch andere Sportarten zu sehen.“ Diese Erfahrung wird er zusammen mit vier weiteren DEL-Legionären teilen können. Neben Storm wurden auch Nicholas B. Jensen, Frans Nielsen (beide Eisbären Berlin), Phillip Brugisser (Fischtown Pinguins Bremerhaven) und Jesper Jensen Aabo (Krefeld Pinguine) nominiert.
Nach ERC-Verteidiger David Warsofsky, der für Team USA dabei sein wird, ist Storm bereits der zweite Panther-Profi, der im Februar nach Peking reisen wird.
Ein ausführliches Interview mit Frederik Storm zu seiner Olympia-Nominierung und der aktuellen Situation bei den Panthern lesen Sie am Sonntag in unserer neuen Ausgabe des digitalen Stadionhefts ERC-Express.
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