Profis // Donnerstag, 27.02.2020
Letztes Derby der Hauptrunde
Das vorletzte Wochenende der DEL-Hauptrunde startet für die Panther mit einem weiteren Kracher-Spiel. Am Freitagabend (19.30 Uhr) gastieren die Augsburger Panther in der Saturn-Arena. Die bisherigen drei Duelle gingen zwar alle an den ERC, doch die Blau-Weißen sind gewarnt. Schließlich gingen die Augsburger nur in zwei der letzten acht Spiele an der Donau punktlos vom Eis.
Im Vergleich zum Sonntagsspiel gegen die Schwennninger Wild Wings wird Doug Shedden voraussichtlich seinem Motto „never change a winning team“ treu bleiben und keine Veränderungen vornehmen. Das bedeutet: Petr Taticek und Hans Detsch werden wohl als überzählige Akteure auf der Tribüne Platz nehmen, während Jochen Reimer erneut zwischen den Pfosten stehen wird.
Das Duell ERC gegen AEV ist auch das Aufeinandertreffen zwischen dem besten und zweitbesten Powerplay der DEL, sowie der beiden torgefährlichsten Verteidiger Maury Edwards und Simon Sezemsky. Letzterer ist vor allem in Überzahl ein Schlüsselfaktor. Keiner hat ligaweit mehr Tore in nummerischer Überlegenheit erzielt als der 26-Jährige (13). Zudem verfügen die Fuggerstädter mit Drew LeBlanc über den besten Vorlagengeber der Liga.
Allerdings haben sich die Schwaben zuletzt auswärts schwergetan. Nur drei der letzten 19 Spiele auf fremdem Eis konnten sie für sich entscheiden. Zudem kassierten sie auswärts bisher 87 Gegentreffer – so viele wie kein anderes Team. Trotzdem beträgt ihr Vorsprung auf die elftplatzierten Kölner Haie komfortable neun Punkte. Goalie Olivier Roy unterzog sich in dieser Woche einer Operation und fällt bis zum Beginn der Playoffs aus. Vertreter Markus Keller kommt bisher auf 18 Saisoneinsätze mit einem Gegentorschnitt von 3,73 sowie einer Fangquote von 87,5 Prozent.
Das sagen Kris Foucault und Tim Wohlgemuth
ERC-Top-Torjäger Foucault: „Alle drei Spiele gegen Augsburg waren eng. Wir müssen ruhig bleiben und dürfen uns im Spiel keine Achterbahnfahrt und keinen zehnminütigen Durchhänger erlauben wie in der Vergangenheit öfter passiert. Um sie zu schlagen, müssen wir unser Spiel über mindestens sechzig Minuten durchziehen.“
Tim Wohlgemuth: „Derbys haben immer etwas ganz Eigenes. Da interessiert die Bilanz überhaupt nicht. Es wird ein enges und körperbetontes Spiel. Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute am Drücker sein. Wir wissen, dass jeder Punkt wichtig ist, aber es gibt keinen Grund deswegen jetzt in Panik auszubrechen oder einen riesigen Druck aufzubauen.“
Restkarten für die Blöcke E, G und A sind noch an allen gängigen Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop verfügbar.
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