WOB - ERCI 1:7 // Freitag, 10.01.2020
Bärenstarke Panther deklassieren Grizzlys
Der ERC Ingolstadt hat im von Trainer Doug Shedden zum Sechs-Punkte-Spiel ausgerufenen Match bei den Grizzlys Wolfsburg ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Mit 7:1 gewannen die Panther bei den Niedersachsen, präsentierten sich dabei extrem konzentriert und bestachen mit effektiver Chancenverwertung.
Die Gäste erwischten einen Traumstart, denn nach exakt fünf Minuten stand es bereits 2:0 für den ERC. Zunächst traf Kris Foucault im Powerplay an alter Wirkungsstätte. Aus dem rechten Bullykreis nagelte er den Puck genau neben den linken Pfosten. Zweieinhalb Minuten später agierte Matt Bailey gedankenschneller als die Grizzlys, schnappte sich den Puck und zog vor das von Felix Brückmann gehütete Tor. Dort umspielte er den Wolfsburger Goalie und versenkte die Scheibe. Damit hatten die Blau-Weißen die Partie früh im Griff, auch wenn die Hausherren gegen Drittelende etwas stärker wurden. Die größte Chance hatten trotzdem die Schanzer. In Unterzahl lief Brett Olson alleine auf Brückmann zu, hatte den Torhüter eigentlich auch schon umspielt, setzte das Spielgerät dann aber knapp neben den Pfosten (13.).
Ähnliches Bild dann zu Wiederbeginn: Bailey schnürte zunächst seinen ersten DEL-Doppelpack (24.), ehe die Ingolstädter den schönsten Spielzug der Partie auspackten. Tim Wohlgemuth bediente den heranstürmenden David Elsner in der neutralen Zone mit einer schönen Seitenverlagerung und der 27-Jährige donnerte die Scheibe humorlos unter die Latte – 4:0 (28.). Und die Gäste machten munter weiter. Maury Edwards traf im Powerplay per Direktschuss (33.). Brett Findlay machte zwei Minuten später das halbe Dutzend voll. Die Grizzlys-Fans reagierten nun bereits mit Galgenhumor und konnten 65 Sekunden später das erste Mal jubeln. Marius Möchel traf mit einem ansatzlosen Schuss in den Winkel.
Im Schlussabschnitt agierten die Oberbayern nach dem Motto „Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss.“ Die Hausherren gaben sich zwar nicht auf, dennoch spielten die Panther die klare Führung souverän nach Hause. Neun Sekunden vor dem Ende schraubte Elsner das Ergebnis dann doch noch einmal in die Höhe. Per Schlagschuss von der blauen Linie schnürte auch die Ingolstädter Nummer 61 seinen Doppelpack.
Stimme zum Spiel
ERC-Trainer Doug Shedden: "Der Start war natürlich perfekt. Und wenn du 2:0 führst, ist es oft ganz entscheidend, dass man den dritten Treffer nachlegt. Das haben wir heute gemacht. Ich bin sehr zufrieden, denn das waren drei ganz wichtige Punkte. Foucault hatte einen Abend mit drei Scorerpunkten, obwohl er gar nicht in dieser Reihe geplant war und erst durch den Ausfall von Collins in diese Formation gerutscht ist."
Bereits am Sonntag erwartet den ERC das nächste wichtige Duell im Kampf um die Top-Sechs. Dann gastiert die Düsseldorfer EG in der Saturn-Arena. Wer die Panther nach der heutigen Leistung am Sonntag live im Stadion unterstützen will, der muss sich beeilen. Nur noch gut 150 Tickets sind verfügbar. Diese gibt es an allen gängigen Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop.
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DEL, 36. Spieltag
WOB ERCI
Tore
0:1 Kris Foucault (3.) PP1
0:2 Matt Bailey (5.) EQ
0:3 Matt Bailey (25.) EQ
0:4 David Elsner (28.) EQ
0:5 Maury Edwards (33.) PP1
0:6 Brett Findlay (35.) EQ
1:6 Marius Möchel (36.) EQ
1:7 David Elsner (60.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Bauer
HSR: Stephan / Rantala
HSR: Aleksi
LM: Cepik, Maksim
LM: Laudan, Julian
Strafminuten
Wolfsburg: 8 min.
Ingolstadt: 12 min.
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