ERCI - FISH 0:4 // Mittwoch, 25.10.2017
Unüberwindbarer Pöpperle
Die Panther unterlagen den Fischtown Pinguins mit 0:4, wurden aber mit Applaus verabschiedet. Das hatte einen Grund: Der ERC Ingolstadt lief einem frühen Gegentor hinterher, drang auf den Anschluss – scheiterte aber bei 49 teils erstklassiger Chancen immer wieder am unüberwindbaren Gästetorhüter Tomas Pöpperle. Im Schlussdrittel legten die Gäste aus Bremerhaven nach.
Bremerhavens Qualität, aus dem Nichts ein Tor zu erzielen, hat die Sommerpause überstanden. Nach einem mehr oder weniger gefährlichen Versuch kam Rylan Schwartz unverhofft zur zweiten Chance – und staubt zur Gästeführung ab (2.). „Ein schlechtes, einfaches Gegentor“, sagte Samuelsson. Bei diesem Resultat blieb es bis zum Ende des zweiten Abschnitts.
Im ersten Abschnitt hatten beide Teams gute Möglichkeiten, am Spielstand zu schrauben. Für die Gäste zweimal im Powerplay Cory Quirk (8. und 18.) und Jason Bast im Unterzahlkonter (12.). Für den ERC Brandon Buck mit einem Bauerntrick an den Pfosten (5.) oder Sean Sullivan, schön angespielt durch Kael Mouillierat (6.). Beide Torhüter – Timo Pielmeier (ERC) und Tomas Pöpperle (BHV) – reagierten jedoch glänzend.
„Das Mitteldrittel war eines unserer besten in dieser Saison“, sagte Samuelsson und befand: „In diesem Abschnitt hätten wir das Spiel drehen müssen.“ In der Tat. Der ERC schoss allein diesem Abschnitt 24 Mal aufs Tor und hatte großartige Möglichkeiten, zum Beispiel durch Sullivan (24.) und Mike Collins (29.). „In gefährlichen Phasen half uns Pöpperle und manchmal auch ein bissel Glück“, sagte Pinguins-Trainer Thomas Popiesch, der allerdings zurecht auch die Laufbereitschaft und Kampfkraft seiner Truppe hervorhob.
Vermerkt sei aber auch der üble Banden-Check des Bremerhavener Verteidigers Wade Bergman an Buck, der sich dabei verletzte (35.). Der Mann, dem Fans im M-Block das Plakat „Terence Hill hatte Bud Spencer - wir haben Matt Pelech“ widmeten, erwiderte die Aktion mit einer Tracht Prügel.
Das Schlussdrittel vor den 3017 Zuschauern in der Saturn Arena begann positiv: ERC-Stürmer Buck kehrte wieder aufs Eis zurück. Da hatte Petr Taticek bereits aus kurzer Distanz die Latte getroffen (41.). Der ERC sollte im Schlussdrittel weiter Pöpperle beschäftigen, doch der Tscheche hexte an diesem Tag einfach alles heraus. Dagegen machte Bremerhaven aus wenig extrem viel: In einem Powerplay traf Jordan Owens per Abfälscher zum 2:0 (49.). Jordan George (54.) und Mike Hoeffel (59.) drückten das Endergebnis noch nach oben.
Oberbayern-Derby am Freitag
Der ERC Ingolstadt empfängt am Freitag Meister EHC Red Bull München in der Saturn Arena. Das Oberbayern-Derby beginnt um 19.30 Uhr. Tickets sind unter https://eventimsports.de/ols/erc erhältlich.
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DEL, 16. Spieltag
ERCI FISH
Tore
0:1 Rylan Schwartz (2.) EQ
0:2 Jordan Owens (47.) SH1
0:3 Jordan George (54.) EQ
0:4 Mike Hoeffel (59.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Mark Lemelin / Gordon Schukies
LM: Gabriel Gaube
LM: Andreas Hofer
Strafminuten
Ingolstadt: 24 min.
Bremerhaven: 22 min.
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