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Profis // Mittwoch, 21.12.2016

"Den gemeinsamen Weg gehen"

Tommy Samuelsson bleibt dem ERC Ingolstadt erhalten. Kurz vor Weihnachten hat sich der Club mit dem Cheftrainer, der im Juli von seinem Heimatclub Färjestad BK (Schweden) kam, auf weitere Zusammenarbeit bis Sommer 2018 verständigt. Folgend das Interview mit Schwedens Trainer des Jahres 2009, das kurz vor der offiziellen Verlängerungsbekanntgabe stattfand.

Tommy, wir sind in deiner Trainerkabine und blicken uns um. Die Champagnerflasche, um auf den neuen Vertrag anzustoßen, ist nirgends zu sehen.

(lacht) Ich freue mich, dass ich auch kommende Saison beim ERC arbeiten werde. Langfristig bei einem Club zu arbeiten macht Spaß. Das war mein Ziel und auch das Ziel der Organisation.

Sportdirektor Jiri Ehrenberger hat von dir unter anderem überzeugt, dass – Zitat – „Tommy ein offenes Ohr für jeden seiner Spieler hat. Ihn interessiert außerdem auch, was die Organisation als Ganzes bewegt.“ Erläutere uns das bitte.

Als Trainer bin ich ein Teilstück dieser Organisation. Darum ist es unglaublich wichtig, dass man immer auch die Meinungen anderer hört und das Beste für die Organisation findet. Für mich geht es nicht vorrangig um meine Position. Es geht um die gemeinsame Position aller Leute: die Kollegen im Betreuerstab, die Kollegen auf der Geschäftsstelle oder auch die Spieler. Aber auch vom Umfeld, den Fans – sie sind auch ein großer Teil unseres ERCs. Da gibt es nur einen Weg und das ist der gemeinsame Weg. Dann kann man gemeinsam Erfolg haben.

Du bist nun seit fünf, sechs Monaten beim ERC Ingolstadt. Wie hast du den Club bislang erlebt? Gibt es Dinge, die du dir anfangs anders vorgestellt hattest?

Eigentlich nicht. Natürlich ist es eine Umstellung, neue Menschen kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten, aber das ist Teil des Berufs und man kann sich dadurch weiterentwickeln. Darum ist es – das noch zur vorletzten Frage – auch wichtig, dass man sich untereinander abstimmt. Auf und neben dem Eis. Dann kommt man auf einen guten Weg.

Wie zufrieden bist du mit den Fortschritten der Mannschaft?

Als Trainer ist man nie zufrieden. (grinst) Man will immer Fortschritte machen und weiter marschieren. Da gibt es manchmal Spiele, in denen wir Punkte holen sollten und Punkte verlieren könnten. Wir wissen auch: Es ist eine sehr enge Liga. Wir versuchen uns jeden Tag zu entwickeln und hoffen, dass das genügen wird, um unsere Ziele zu erreichen.

In der ersten Saisonhälfte war die Konstanz der Mannschaft ein Thema. Welche Gedanken hast du dir dazu gemacht?

Hinter unserem höchsten Level steht kein Fragezeichen. Es ist gut genug, um oben mitzuspielen. Dort aber zu bleiben, dafür brauchen wir Konstanz. Da wollen wir uns natürlich verbessern. Das zu erreichen ist unser Ziel für die Spiele der kommenden Wochen.

Blicken wir in die Zukunft, auf diese Saison, aber auch schon auf die nächste. Was sind da die Ziele, die du und der ERC erreichen wollen?

Dass wir uns weiterentwickeln – als Mannschaft, als individuelle Personen, aber auch als Organisation. Wir wollen uns gemeinsam verbessern und den gemeinsamen Weg gehen.

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