ERCI - FISH 3:4 n.V. // Mittwoch, 20.03.2024
Gäste-Powerplay das Zünglein an der Waage
Was für ein bitterer Abend. Beim 1000. DEL-Spiel von Daniel Pietta führen die Panther zwischenzeitlich mit 3:1. Dass sie dennoch im Playoff-Viertelfinale gegen Hauptrundensieger Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:0 zurückliegen, liegt am bärenstarken Powerplay der Küstenstädter. Drei Überzahltore ebeneten ihnen erst den Weg in die Overtime. Dort sicherten sie sich den 4:3-Sieg.
Mit Führung in die Pause
Anders als noch in Spiel eins, starteten die Panther aktiver ins Spiel und schlugen in der 7. Minute erstmals zu. Ein Schlenzer von Mat Bodie flog ins lange Eck. Die Pinguins antworteten mit wütenden Angriffen und drückten den ERC in die Defensive. Dank eines starken Michael Garteig sowie einer leidenschaftlichen Abwehrarbeit konnten die Oberbayern die knappe Führung trotz eines Schussverhältnisses von 4:15 in die Pause retten.
Schnelle Antwort auf den Anschluss
Gut startete das French-Team in das zweite Drittel. Zwei Minuten nach Wiederbeginn brachte David Farrance die Scheibe vor den Kasten, dort hielt Philipp Krauß den Schläger hin und fälschte erfolgreich ab – 2:0 für den ERC. Zehn Sekunden vor Ablauf eines Bremerhavener Powerplays gelang Christian Wejse der Anschlusstreffer (29.). Ebenfalls in Überzahl gab Maury Edwards postwendend die Antwort und jagte den Puck zum 3:1 ins Kreuzeck (30.) Gegen Drittelende hatten die Gastgeber ihren vierten Treffer gleich mehrfach auf dem Schläger, die allerletzte Präzision fehlte allerdings.
Pinguins-Powerplay schlägt zweimal zu
Früh im Schlussabschnitt wurden die Gäste ihrem Ruf als bestes Powerplay-Team der Liga erneut gerecht. Die Hausherren starteten ohnehin schon in Unterzahl und mussten nach einer weiteren Strafe gegen Fabio Wagner sogar 59 Sekunden in doppelter Unterzahl ran. Das nutzten die Nordlichter eiskalt mit ihrem zweiten Powerplay-Treffer der Partie. Jan Urbas donnerte die Scheibe in die Maschen (41.). Und es kam noch dicker. Mit Ablauf der Wagner-Strafe glich Wejse zum 3:3 aus. Das Momentum war nun auf Seiten der Gäste, während sich die Panther offensiv kaum in Szene setzen konnten. Bis zur 48. Minute, als Krauß mit einer Großchance am herausragend parierenden Kristers Gudlevskis scheiterte.
Entscheidung in der Overtime
Die Verlängerung dauerte nur vier Minuten, ehe sich der ERC einen Puckverlust erlaubte, Bremerhaven konterte und Colt Conrad zum 4:3 traf.
Stimmen zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Wenn du mit zwei Toren führst, darfst du einfach nicht so oft in Unterzahl spielen, wie uns das heute passiert ist. Wir wussten das Bremerhaven ein starkes Powerplay hat. Das haben sie heute wieder bewiesen.“
Jubilar Daniel Pietta: „Bremerhaven hat zum entscheidenden Zeitpunkt die Powerplays genutzt. Der Knackpunkt waren die zwei Treffer zu Beginn des dritten Drittels. Da dürfen wir nicht zwei Gegentore fangen.“
Freitag auswärts, Sonntag daheim
Schon am Freitag treten die Panther zu Spiel drei in Bremerhaven an (19:30 Uhr). Am Sonntag um 15 Uhr steigt in der SATURN-Arena das vierte Duell (15 Uhr).
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Playoff Viertelfinale 2
ERCI n.V. FISH
Tore
1:0 Mathew Bodie (7.) EQ
2:0 Philipp Krauß (23.) EQ
2:1 Christian Wejse (29.) PP1
3:1 Maury Edwards (30.) PP1
3:2 Jan Urbas (41.) PP2
3:3 Christian Wejse (43.) PP1
3:4 Colt Conrad (65.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Christopher Schadewaldt / Andris Ansons
LM: Joshua Römer
LM: Tim Heffner
Strafminuten
Ingolstadt: 14 min.
Bremerhaven: 8 min.
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