Profis // Samstag, 19.11.2022
Hohe Hürde Straubing
Am gestrigen Freitag mussten sich die Panther am Ende zu deutlich mit 5:2 den Adlern Mannheim geschlagen geben. Über weite Strecken der Partie konnten die Blau-Weißen auf Augenhöhe agieren, mussten sich am Ende aber der größeren Kaltschnäuzigkeit der Mannheimer geschlagen geben.
„Wir haben es nicht geschafft, gleich zu Beginn Duftmarken zu setzen, weil wir zu sorglos mit dem Puck umgegangen sind“, analysierte Headcoach Mark French, dem zudem die Stockfouls seines Teams missfielen, die jeweils zu zwei Gegentoren im Powerplay der Gäste führten. „Unser Schläger sollte die Scheibe führen.“
Doch auch dem morgigen Gegner, den Straubing Tigers, misslang der Start aus der Länderspielpause. Bei den Grizzlys Wolfsburg unterlagen sie deutlich mit 5:1. In der Tabelle liegen die Ingolstädter immer noch auf Platz drei, während die Straubinger den achten Rang belegen.
Personell steht hinter dem Einsatz von Ben Marshall und Mat Bodie noch ein Fragzeichen. Sollte es für beide morgen noch nicht zu einem Einsatz reichen, dürften beide spätestens am kommenden Freitag beim Gastspiel in Köln ihr Comeback feiern.
Heimstarke und treffsichere Tigers
Im Vergleich zu den Panthern fiel die Pause der Niederbayern deutlich kürzer aus, denn bereits am Dienstag war das Team von Headcoach Tom Pokel im Achtelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League gefordert. Beim CHL-Rekordsieger gab es bei der 4:0-Niederlage allerdings nichts zu holen. Bevor die Tigers am Dienstag in heimischer Halle das Rückspiel bestreiten, kommt es zum zweiten oberbayerisch-niederbayerischen Derby der Saison. Im ersten Kräftemessen setzten sich die Panther mit 5:2 durch.
Den Straubingern stehen im Vergleich zu den Panthern alle Feldspieler zur Verfügung. Vor allem die Top-Reihe mit Spielmacher Mark Zengerle, Torjäger Travis St. Denis und Taylor Leier sticht bisher heraus. Aber auch Luke Adam und JC Lipon scoren ordentlich. Vorjahres-Topscorer Jason Akeson konnte zwar erst zweimal selbst treffen, hat aber zumindest zehn Vorlagen auf dem Konto. Während es beim zweitbesten Sturm der Liga läuft, ist die Defensive noch zu wacklig. Bereits 62 Gegentore musste das Goalie-Duo Hunter Miska, der in den Wochen vor der Pause verletzt fehlte, und Florian Bugl hinnehmen. Außerdem haben die so heimstarken Tigers auf fremdem Eis noch Luft nach oben.
Fakten zum Spiel
Heimstark & Auswärtsstark: Gewohnt heimstark präsentieren sich die Straubinger bisher in der laufenden Saison. Acht Siege konnten sie in eigener Halle bisher feiern und gingen nur einmal ohne Punkte vom Eis. Mit 4,1 Toren pro Heimspiel sind sie auf eigenem Eis so treffsicher wie kein anderes Team. Doch mit dem ERC gastiert die bisher auswärtsstärkste Mannschaft der Liga am Pulverturm. Sechs von neun Auswärtsspielen wurden gewonnen. Nur zweimal gab es keine Punkte.
Powerplay & Starkes Penalty-Killing: Die Tigers sind das beste Überzahlteam der Liga. Statistisch gesehen gelingt ihnen in jedem dritten Powerplay ein Tor. Zuhause liegt die Erfolgsquote sogar bei 35,1 Prozent. Aber: Die Panther können mit dem stärksten Unterzahlspiel auf fremdem Eis dagegenhalten. Nur zwei Gegentreffer in eigener Unterzahl in Auswärtsspielen bedeuten eine Quote von 92,9 Prozent.
Erster & Zweiter: Acht Siege in den vergangenen zehn Spielen vor der Pause. Nur einmal ohne Punkte. Kein Team war im vergangenen Monat erfolgreicher als die Panther, die während dieser Phase einen Punkteschnitt von 2,4 aufweisen konnten. Straubing folgt mit einem Schnitt von 1,9 auf Platz zwei.
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