Profis // Donnerstag, 10.03.2022
"Müssen den Preis bezahlen"
Nach der bitteren und erneut unnötigen Niederlage am gestrigen Mittwochabend bei den Adlern Mannheim haben sich die Panther heute auf die nächste Etappe ihres Roadtrips gemacht. Morgen Abend gastieren die Ingolstädter erneut bei einem Top-Team der PENNY DEL. Ab 19:30 Uhr treten die Blau-Weißen bei den Grizzlys Wolfsburg an.
Wie schon am Montag führten die Oberbayern auch gestern zwischenzeitlich mit 2:0 gegen Mannheim und standen am Ende doch mit leeren Händen da. Hauptgrund dafür war eine verhängnisvolle Minute Mitte des zweiten Drittels. Statt des möglichen Treffers zum 3:1, den Frederik Storm bei einem Zwei-auf-Null auf dem Schläger hatte, schluckten die Gäste im Gegenzug drei Gegentore innerhalb von 51 Sekunden, servierten den Mannheimern den Sieg auf dem Silbertablett und brachten sich damit selbst auf die Verliererstraße. „Das hat uns extrem weh getan“, sagt Leon Hüttl zu diesem „Blackout“. „Das darf uns nicht passieren und ist auch einen Tag später noch schwer zu erklären. Es war eine Mischung aus Pech und Unkonzentriertheit.“ Deutlicher wurde Chefcoach Doug Shedden: „Wir haben unter den Umständen mit einigen Ausfällen unser Bestes gegeben, aber einige Jungs sind in manchen Bereichen des Eises nicht bereit, den Preis zu bezahlen, der nötig ist. Das tut uns weh. Vor allen drei Gegentoren im zweiten Drittel haben wir uns durch krasse individuelle Fehler selbst ins Knie geschossen.“
Fünf Ausfälle bei den Panthern
Doch viel Zeit, um sich darüber zu ärgern, haben die Schanzer nicht, denn mit den Grizzlys Wolfsburg wartet am Freitag das zweitbeste Heimteam der Liga. Daher richtet sich der Blick nach vorne. „Wir müssen hart kämpfen. Wolfsburg hat starke Stürmer und einen exzellenten Torhüter“, sagt Shedden im Hinblick auf Nationaltorhüter Dustin Strahlmeier, der ligaweit sowohl in Sachen Gegentorschnitt, Fangquote und Shutouts unter den Top-Drei-Goalies platziert ist. „Die Feser-Reihe spielt aktuell unglaublich gut, aber sie brauchen Unterstützung von den anderen Reihen. Außerdem muss unser Powerplay endlich funktionieren. Nach der Pause konnten wir noch keinen Überzahltreffer erzielen“, legt Shedden den Finger in die Wunde seiner Mannschaft, die aufgrund der zeitgleichen Niederlage der Bremerhavener in Düsseldorf auch weiterhin auf Tabellenplatz sechs steht, welcher die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale bedeuten würde.
Personell hat sich die Lage bei den Panthern sogar noch weiter verschärft. Neben Emil Quaas, Mat Bodie, Jerome Flaake und Louis-Marc Aubry fehlt morgen auch David Warsofsky, der zur Geburt seines zweiten Kindes nach Ingolstadt zurückgereist ist.
Fakten zum Spiel
Bilanz ausgleichen: Dreimal trafen die Panther und die Grizzlys in der laufenden Saison aufeinander und immer konnte am Ende das Gast-Team jubeln. Der ERC feierte in der Autostadt einen 4:2-Sieg, Wolfsburg setzte sich in der SATURN-Arena mit 5:3 und 4:3 nach Penaltyschießen durch.
Achterbahnfahrt: In den vergangenen acht Spielen wechselte sich bei den Niedersachsen stets Sieg und Niederlage ab. Am Mittwoch feierte das Stewart-Team in Schwenningen einen knappen 2:1-Sieg. Dem Gesetz der Serie zu Folge wäre also morgen wieder eine Niederlage fällig.
Am Sonntag bestreiten die Panther das nächste Heimspiel in der Terminhatz des Hauptrunden-Endspurts. Um 14 Uhr gastieren die Iserlohn Roosters in der SATURN-Arena. Karten sind im Online-Ticketshop und im Fairplay Hockey Shop erhältlich.
Dies könnte sie auch interessieren
Di, 23.04.2024 // Merchandise, Fans
Vernissage zu EISZEIT am Freitag
Erscheinungstag des Bildbandes über den ERC ...
Do, 18.04.2024 // Profis
Auf- und Abstiegsregelung verlängert
PENNY DEL und DEL2 verlängern Vereinbarung bis mindestens 2030 ...
So, 14.04.2024 // Profis
ERC vermeldet weitere Abgänge
Nachverpflichtetes Duo verlässt die Panther ...
Di, 09.04.2024 // Profis
Garteig ist Panther des Jahres
Als erster ERC-Profi entschied er die von der DB Regio Bayern präsentierte Wahl zum zweiten Mal für sich ...
Anzeige