Wir stehen zusammen!

Profis // Samstag, 07.08.2021

Neuzugang Simon Gnyp im Interview

Für den 19-jährigen Simon Gnyp war es ein verrücktes Jahr. Im Januar war er noch Teil der U20-Nationalmannschaft, die bei der Weltmeisterschaft in Kanada erstmalig in ein Viertelfinale eingezogen ist. Wenig später im März erzielte der gebürtige Burghausener seinen ersten DEL-Treffer, ehe im Sommer dann der Wechsel und Umzug nach Ingolstadt anstand. Wir haben uns mit dem Panther-Verteidiger unterhalten.

Simon, du bist in Burghausen geboren, in Altötting aufgewachsen, hast im Nachwuchs bei Waltkraiburg, Dorfen und Landshut gespielt. Nach mehreren Jahren in Köln bist du jetzt wieder zurück in Oberbayern. Kannst du noch bayerisch?

Ja, natürlich kann ich noch bayerisch. Ich spreche natürlich nicht so viel, weil ich jetzt fünf Jahre in Köln verbracht habe und dort hochdeutsch gesprochen wurde. Aber bayerisch hab I ned so verlernt und kann ich auch noch bissl.

Du bist schon eine Weile in Ingolstadt und hast auch den Sommer hier verbracht. Wie hast du dich eingelebt und wie gefällt es dir?

Ingolstadt ist eine sehr schöne Stadt. Klein aber fein, schöne Altstadt und die Jungs sind auch super. Ich finde es hier einfach nur toll und bin jetzt schon gespannt auf die Saison.

Welche Orte hast du bisher besucht?

Den Klenzepark, die Innenstadt und ich war viel am Golfplatz.

Es ist noch gar nicht so lange her, als du im März dein erstes Tor erzielt hast. Nimm uns mal mit in die Gefühlswelt des ersten DEL-Tors.

Mir ist auf jeden Fall ein Stein vom Herzen gefallen. Jeder will irgendwann sein erstes DEL-Tor erzielen. Es war sehr schön und ich glaube und hoffe auch, dass da noch mehr Treffer kommen werden.

Zum Jahreswechsel hast du bei der U20-WM in Kanada teilgenommen und dort eine tragende Rolle gespielt. Dein bisheriges Karriere-Highlight?

Ja, auf jeden Fall. Kanada war ein Riesen-Event und eine tolle Erfahrung, auch das kleine Eis. Du hast gegen die besten deines Alters gespielt. Wir hatten eine Wahnsinns-Gruppe und einen Wahnsinns-Teamgeist. Auch, wenn wir nur 13 Mann zu Beginn hatten, war es schön und ich kann es nur jedem empfehlen, Gas zu geben, um dort irgendwann mal mitspielen zu können.

Du beschäftigst dich sehr mit der Psyche des Menschen. Wann ist das entstanden und wie beschäftigst du dich konkret damit?

Das war kurz bevor ich in den Profibereich gekommen bin, da bin ich mit einem Mentaltrainer ins Gespräch gekommen. Inzwischen arbeite ich seit fast drei Jahren mit ihm zusammen. Ich denke, dass das Mentale, vor allem im Leistungssport, sehr wichtig ist und man sich dort am meisten verbessern kann. Behandelt werden dort kleine, aber wichtige Details. Beispielsweise wie man mit Rückschlägen und Niederlagen umgeht, um eine Konstante im Kopf zu haben und die mentalen Up-and-Downs nicht so weit ausschlagen.

Kommen wir zu einer Schnellfragerunde.

Spitzname?

Gnyper.

Lieblingssport neben Eishockey?

Momentan Golf.

Lieblingsessen bei Oma?

Schweinsbraten mit Knödel, das habe ich jetzt 5 Jahre echt vermisst. Das Würstlgulasch von Papa ist aber auch super.

Lieblingszahl?

13.

Worauf freust du dich in dieser Saison am meisten?

Mit dem neuen Team viele Siege einzufahren und, hoffentlich vor den Fans, wieder Gas geben zu können.

Zum Ende noch was bayerisches?

Servus, pfiad Eich und hoffentlich seh‘ ma‘ uns bald. 

 

Zurück

AOK Gewinnspiel 2. Quartal 2025

Anzeige