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Profis // Freitag, 13.09.2019

Wissenswertes zur neuen DEL-Saison

Eine neue Saison bringt meist einige Veränderungen und Neuerungen mit sich. So auch die Spielzeit 2019/20. Um vor dem Start heute in Schwenningen und am Sonntag zuhause gegen Nürnberg bestens vorbereitet und informiert zu sein, gibt es im Folgenden einen Überblick:

Regeländerungen

Icing:

Dem Team, das ein Icing verursacht, ist es in der anschließenden Unterbrechung nicht mehr gestattet, eine Auszeit zu nehmen.

Bully:

Verstößt ein Spieler gegen die Anspielregeln, wird der Center des verfehlenden Teams ab sofort vom Linienrichter verwarnt. Der Center darf das Bully wiederholen und wird nicht wie bisher weggeschickt. Sollte ein erneuter Regelverstoß begangen werden, verhängen die Schiedsrichter wie gehabt eine Strafe.

Verlorener Schläger:

Ein verlorener Schläger durfte bisher dem Mitspieler nur von Hand zu Hand übergeben werden. Ab sofort darf der Stock dem Mitspieler wieder flach auf dem Eis zugeschoben werden. Allerdings darf das nicht in Richtung des Pucks geschehen und die gegnerische Mannschaft darf dadurch nicht behindert werden.

Verlorener Helm:

Bisher musste ein Spieler, der im Lauf des Spiels seinen Helm verlor, direkt zurück zur Spielerbank und durfte den Helm nicht wieder aufsetzen. Im Sinne der Sicherheit ist es nun gestattet, den Helm aufzuheben und aufzusetzen. Trotzdem muss dann sofort der Weg zur Bank angetreten werden.

Disziplinarstrafe:

Wird eine zehnminütige Disziplinarstrafe ausgesprochen und der betreffende Spieler kann aufgrund der Spielzeit im laufenden Drittel nicht mehr zurückkehren, wird er in die Kabine geschickt. Mit Beginn des folgenden Abschnitts nimmt er dann auf der Strafbank Platz.

Bestrafter verletzter Spieler:

Wird gegen einen Spieler eine Strafe ausgesprochen und dieser kann sie aufgrund einer Verletzung nicht antreten, muss kein Ersatzmann bestimmt werden, sofern die Strafe nicht in die Uhr kommt.

Flexbanden

Seit dieser Saison ist in allen DEL-Arenen ein flexibles Bandensystem Pflicht. Lediglich Schwenningen und Straubing haben aus unterschiedlichen Gründen noch eine Ausnahmegenehmigung. Mit dem neuen Bandensystem soll das Verletzungsrisiko für die Spieler deutlich reduziert werden. Die flexiblen Banden sind im Zusammenspiel mit den Acrylglasscheiben in Grenzen beweglich. Sie wandeln bei Zusammenstößen von Spielern mit der Bande (z.B. bei Checks) die freiwerdende Energie in Verformung um und reduzieren somit die Kräfte, die auf den Körper des Spielers wirken. Dadurch senkt sich das Verletzungsrisiko signifikant.

Rund um den Spieltag in der SAturn-Arena

Sowohl beim Bier (jetzt 4,20w für 0,5 Liter) wurden auch bei manchen Sitzplatzkategorien moderate Preisanpassungen vorgenommen worden. Die gute Nachricht ist aber, dass dafür die Systemgebühren für Print@Home und Mobile Tickets ab sofort entfallen. Und mit dem No.64 steht den Panther-Fans ab sofort wieder ein Treffpunkt für vor, nach den Heimspielen zur Verfügung. Auch alle Auswärtsspiele werden dort künftig live übertragen. Der Durchgang zwischen Saturn-Arena und der Halle 2 wird an Spieltagen wieder geöffnet sein. Zutritt zur Saturn-Arena hat nur, wer über eine gültige Eintrittskarte für das jeweils aktuelle Spiel verfügt. 

Magenta Sport

Auch in dieser Saison überträgt Magenta Sport wieder alle Hauptrunden- und Playoff-Spiele der DEL live und in HD-Qualität. Neu ist zudem, dass neben dem Donnerstagsspiel auch die Partie an Sonntagen um 19 Uhr im Format "First-Row-Live" übertragen wird. Zudem wird für die Matches am Donnerstagabend der Cable-Guy wieder eingeführt. Dabei werden in jeder Partie je ein Spieler pro Team mit einem Mikrofon verkabelt, um den Zuschauern das On-Ice-Erlebniss direkt ins Wohnzimmer zu transportieren. Außerdem gibt es am Freiatg ab sofort die Konferenz. Begleitet vom Kommentatoren-Duo Basti Schwele und Rick Goldmann verpassen die Fans so kein Highlight und kein Tor der gleichzeitig stattfindenden Spiele.

Deutsche EIshockey Liga (DEL)

Um in der Saison 2019/20 weiterhin 19 Feldspieler auf dem Spielberichtsbogen stehen haben zu dürfen, müssen zwei Spieler auf dem Spielberichtsbogen stehen, die unter 23 Jahre jung sind. Der letzte Jahrgang, der in dieser Spielzeit diese Regel erfüllt ist der 1997er.

Die DEL hat außerdem das sogenannte Game Center neu eingerichtet. Nach dem Vorbild anderer Profiligen wird ein Beobachter pro Spiel anhand der TV-Übertragung ein Logbuch zu jeder Partie erstellen und Auffälligkeiten notieren. Von Eisqualität, verpassten Strafen, Pünktlichkeit und Ablauf des Spiels bis hin zu Fanverhalten. Entscheidungen werden im Game Center keine getroffen, diese bleiben wie beim Videobeweis in den Händen der Schiedsrichter.

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