FISH - ERCI 6:5 // Freitag, 03.03.2017
Saison-Aus für den ERC
Saison-Aus für den ERC Ingolstadt: Die Panther unterlagen in einem an Spannung und Kampfkraft kaum zu überbietendem Spiel in Bremerhaven. Die Fischtown Pinguins behielten vor den 4639 Zuschauern in ihrem Eisstadion mit 6:5 die Oberhand und erreichten die nächste Runde.
Beide Mannschaften kamen mit dem Messer zwischen den Zähnen ins Spiel. Schon nach neun Sekunden gab es das erste Handgemenge und auch danach ging es mit Schmackes weiter. Die muntere Partie, mit gutem Tempo und guten Chancen beider Teams, fand dann in Powerplaysituationen ihre Zuspitzung. Bremerhaven nutzte das erste gleich zur Führung. Einen Schuss von Jack Combs fälschte Mike Hoeffel in die Maschen (6.) – ein Tor, das den Gastgeber einen Schub gab.
Die Panther ihrerseits sammelten durch eine gut verteidigte Unterzahl Kraft und spielten nun mit Wucht. Scheiterte Petr Taticek noch an der Latte (13.), traf Brandon Buck in einer anschließenden Überzahl zum 1:1-Ausgleich. Der ERC hatte danach immer wieder Powerplays und Chancen durch den rackernden John Laliberte, nutzte aber kein weiteres im ersten Abschnitt. Anders die Pinguins, die knapp 12 Sekunden vor der Pause durch Combs erneut in Front gingen.
Im Mittelabschnitt kamen die Pinguins zu einer langen doppelten Überzahl. Diese brachten die Panther gut hinter sich – weil Timo Pielmeier einmal glänzend gegen Combs rettete. Der ERC-Goalie tat sich dann auch als Assistgeber hervor. Er sah den losstürmenden David Elsner, bediente ihn – und Elsner stellte auf 2:2 (25.). In einem Powerplay schoss Petr Taticek per Direktabnahme sogar zur ERC-Führung ein (26.).
Bremerhaven kam mit Wut zurück. In der 34. Minute, nach einer Großchance, glich Jordan Owens aus – und 26 Sekunden später staubte Ross Mauermann eine Konterchance zur 4:3-Führung der Gastgeber ab. Die Panther hatten in dieser spannenden Partie aber die Antwort noch einmal parat. In Powerplay glich Brandon Buck die Partie aus (41.). Doch die Pinguins kamen ihrerseits wieder zu Überzahlspielen. Jordan Owens (42.) und Jason Bast (47.) sorgten mit den Powerplaytreffern sechs und sieben des Spiels für die Vorentscheidung.
Die Panther erzwangen umgehend wieder den Anschluss. Brian Salcido verkürzte mit einem Blueliner auf 5:6 (48.). Der ERC rannte in der Folge gegen die sich einigelnden und auf Konter lauernden Gastgeber an. Doch Pinguins-Schlussmann Gerald Kuhn und seine Vorderleute hatten stets noch den Körper oder ein Stück der Ausrüstung im Weg und besiegelten die ERC-Niederlage.
Mit dem zweiten Sieg in der Serie schreibt Bremerhaven sein Eishockey-Märchen fort und zieht ins Viertelfinale ein. Für den ERCI ist die Saison dagegen beendet. Der Termin der Saisonabschlussfeier wird in den kommenden Tagen bekanntgegeben.
Tommy Samuelsson, Trainer des ERC Ingolstadt: Gratulation an Bremerhaven zum Einzug ins Viertelfinale. Wenn wir über die beiden Spiele reden, ist das verdient. Das Spiel heute hätte in beide Richtungen gehen können. Wir haben in ungünstigen Situationen Strafen genommen, die Smartness hat da gefehlt. Sieben Tore sind im Powerplay gefallen, das entscheidet das Spiel. Der Kopf ist im Moment leer. Die richtigen Worte zu finden ist schwer nach so einer Niederlage. Das will man nicht noch einmal erleben. Wir werden ein paar Tage nehmen und analysieren und dann eine neue Richtung vorgeben für die neue Saison.
Thomas Popiesch, Trainer Fischtown Pinguins: Unbeschreiblich! Das Momentum wechselte im heutigen Spiel immer wieder. Mit welchem Willen die Mannschaft das Momentum zurückholte, das hat mich beeindruckt.
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FISH ERCI
Tore
1:0 Mike Hoeffel (6.) PP1
1:1 #15 (13.) SH1
2:1 Jack Combs (20.) PP1
2:2 #61 (25.) EQ
2:3 #17 (26.) SH1
3:3 Jordan Owens (34.) EQ
4:3 Ross Mauermann (34.) EQ
4:4 #9 (41.) SH1
5:4 Jordan Owens (42.) PP1
6:4 Jason Bast (47.) PP1
6:5 Brian Salcido (48.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Gordon Schukies / Stephan Bauer
LM: Andreas Kowert
LM: Robert Schelewski
Strafminuten
Bremerhaven: 18 min.
Ingolstadt: 32 min.
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