ERCI - IEC 4:3 // Sonntag, 11.12.2016
Sechs-Punkte-Wochenende!
Der ERC Ingolstadt hat sein erstes Sechs-Punkte-Wochenende der Saison eingefahren. Tommy Samuelssons Mannschaft schlug nach dem 1:0-Sieg am Freitag in Mannheim auch die Iserlohn Roosters. Zwei Powerplaytore trugen am Ende zu einem 4:3-Sieg in einem kampfbetonten Spiel bei. Samuelsson sagte: "Es war eine sehr enge Partie. Ich bin stolz, wie sich meine Mannschaft die Punkte am Wochenende erkämpft hat."
Gästetrainer Jari Pasanen war zurecht "insgesamt zufrieden" mit dem Spiel seiner Mannschaft. Die Roosters starteten frech und kamen zur ersten Chance der Partie. Louie Caporusso hatte den Art Bauerntrick versucht (1.). "Wir finden aber Momente, in denen wir das Spiel abgeben", haderte Pasanen.
Was war passiert? Die Panther kamen erst nach fünf Minuten besser in die Partie und hatten in der 7. Minute die Großchance zum Ausgleich. Jean-Francois Jacques zog von rechts zum Tor, war schon am Iserlohner Torwart vorbei, verpasste aber den Treffer. Im Gegenzug kam Iserlohn durch Boris Blank (7.).
Der ERC selbst kam selbst in einem Unterzahlspiel durch Darryl Boyce‘ Solo zu seiner ersten Chance und brachte so einen kleinen Bruch ins Iserlohner Spiel (12.). Die Pantheroffensive nahm Fahrt auf. In einem Powerplay staubte John Laliberte zum 1:1 ab. Der ERC schnürte nun Iserlohn in deren Drittel ein und erspielte sich Chance auf Chance. In der 17. Minute, einem erneuten Überzahlspiel, fiel schließlich das 2:1. Boyce hatte Benedikt Kohls Fernschuss in die Maschen gelenkt. Die Scheibe lief, die Panther waren in der Folge dem dritten Tor näher als Iserlohn dem zweiten - ehe wieder ein Momentum zu Gunsten der Gäste ausging.
Wie schon beim ersten Treffer des Spiels verpasst der ERC kurz vor der Pause das Tor (bei einem 4-auf-2-Konter) und bekam im Gegenzug eines eingeschenkt. Caporusso schloss, wieder einer dieser Momente im Spiel, per Unterzahltor zum 2:2 ab.
Das Mitteldrittel zeichnete sich durch zweikampfbetontes Eishockey auf Augenhöhe aus. "Wir hatten ein besseres Stellungsspiel", lobte Samuelsson. Iserlohn wirkte dennoch bei den wenigen echten Torchancen etwas direkter, wenn es Richtung Tor ging. Etwa in der 24. Minute, als Blair Jones im Slot aus bester Lage vergab oder in der 25., als Marko Friedrich offensiv die Scheibe eroberte, dann aber beim Abschluss verzog. Diesmal war der ERC kaltschnäuziger. Brandon Buck hatte den Blick für Thomas Oppenheimer, der sich im Slot positionierte und zum 3:2 einschoss (38.). Ein Tor, das dem ERC gut tat.
"Im Schlussdrittel hatten wir die Kontrolle über das Spiel", sagte Samuelsson. Durch Boyce kamen die Panther bei einem 2-auf-1-Konter zum letzlich vorentscheidenen vierten Tor. Iserlohns Pasanen meinte, das könne ein "15-Jähriger besser verteidigen". Die Gäste kamen durch Blaine Down noch einmal auf 3:4 heran (57.), die Panther verteidigten aber leidenschaftlich die Führung und brachten sie heim. Der Abschluss eines gelungen Familientags und eines gelungenen Wochenendes.
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DEL, 27. Spieltag
ERCI IEC
Tore
0:1 Boris Blank (7.) EQ
1:1 #15 (15.) PP1
2:1 Darryl Boyce (17.) PP1
2:2 Louie Caporusso (20.) PP1
3:2 Thomas Oppenheimer (38.) EQ
4:2 Darryl Boyce (49.) EQ
4:3 Blaine Down (57.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Bastian Haupt / Marian Rohatsch
LM: Andreas Flad
LM: David Tschirner
Strafminuten
Ingolstadt: 2 min.
Iserlohn: 43 min.
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