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Profis, Nachwuchs // Donnerstag, 06.08.2015

Bundestrainer Sturm in Ingolstadt

Hoher Besuch in der Saturn Arena: Marco Sturm war heute beim Panther-Training zu Gast. Seit rund einem Monat ist der frühere Panther-Star der neue starke Mann im deutschen Eishockey: Sturm ist Bundestrainer und General Manager in Personalunion.

Mit ruhigen Schritten kommt Sturm in den Kabinengang. Er hat keine Orientierungsschwierigkeiten: In der Saison 2004/05, während des NHL-Lockouts, war die Saturn Arena seine zweite Heimat. Der schnelle Stürmer ("The German Rocket") schloss sich dem ERC Ingolstadt an, was in einem der Höhepunkte der Clubgeschichte gipfelte - dem Pokalsieg. Auch in der NHL war der Dingolfinger eine große Nummer und in der besten Liga der Welt jede Saison für 20 Tore gut. Sturm hat es geschafft, was nur wenigen Athleten vergönnt ist: Er hat es dank Talent und harter Arbeit auf beiden Seiten des Teichs zum Superstar geschafft. Bis heute sieht man beispielsweise bei den ERC-Heimspielen Fans im Sturm-Panthertrikot herumlaufen. Sein Legendenstatus strahlt auch nach dem Karriereende vor gut einem Jahr weiter. Auch bei den Spielern.

Ob Routiniers wie Patrick Köppchen oder Talente wie Simon Schütz - alle schütteln sie dem Trainingsgast Sturm freudig die Hand. Man kennt sich und tauscht Informationen aus. Sturm (36) ist wie einer von ihnen, nur mit noch mehr Ruhm und nun neuen Aufgaben. Als Bundestrainer ist er für die DEB-Auswahl zuständig, er wählt bis zum Oktober den Kader für den Deutschland Cup aus, sein erstes Turnier auf dieser Position. "Für mich ist es wichtig, dass ich die beste Mannschaft, die Deutschland hat, zusammenbringe", sagt er mit Blick auf die Weltmeisterschaften im nächsten Jahr.

Als General Manager verantwortet Sturm auch die Bereiche Scouting und Team-Perspektive. Er will dazu beitragen, dass das deutsche Eishockey "soviele Spieler wie möglich produziert". Von der Tribüne schaut er an Seiten von ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger das Eistraining des ERC an, bei dem aktuelle Stars wie Timo Pielmeier mit Talenten aus dem ERC-eigenen Nachwuchs und von den Kooperationspartnern zusammen üben. Ehrenberger und Sturm fachsimpeln dabei über die Zukunft des deutschen Eishockeys.

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