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Profis // Montag, 09.03.2015

Voller Schub Richtung Playoffs

Die Spieler des ERC Ingolstadt staunten nicht schlecht, als sie die Produktionshalle bei Airbus Defence and Space in Manching betraten. In dem hell erleuchteten Fabrikgebäude wird das europäische Kampfflugzeug Eurofighter montiert. Hochsicherheitstrakt. Fotografieren streng verboten. Für die Jungs war es der erste Besuch beim ERC-Sponsor Airbus und sie wussten vorher nicht so recht, was auf sie zukommen würde. Und so fragte Verteidiger Benedikt Schopper mit einem Augenzwinkern: „Haben Sie hier auch eine ‚Area 51‘?“, woraufhin der Vertreter der Standortleitung in Manching vielsagend antwortete: „Zumindest Aliens bekommen Sie heute nicht zu sehen.“

Dafür sahen die Eishockeystars viele Mechaniker, die in präziser Kleinarbeit Kabel zusammensteckten und Teile verschraubten, so dass man nach und nach die Konturen eines Jets erkennen konnte. Überraschend für viele: Anders als bei der Autoproduktion, werden Flugzeuge in Handarbeit produziert; auf Roboter wird vor Ort gänzlich verzichtet. Überrascht waren die Spieler auch, wie viel Europa in solch einem Jet steckt. Stephan Kronthaler: „Dass der eine Flügel aus Italien und der andere aus Spanien kommt, das finde ich schon bemerkenswert.“

Im Anschluss bekamen die Spieler nicht nur die Wartung der Großflugzeuge der Bundeswehr gezeigt, in der Airbus-Kantine gab es auch ein eigens für Sportler zusammengestelltes Menü, bei dem es sich die Kufencracks richtig gutgehen lassen konnten.

Als Dank für die Gastfreundschaft schrieben die Spieler im Anschluss lange Autogramme für die Airbus-Mitarbeiter, von denen sich nicht nur viele als langjährige treue Fans entpuppten, sondern sicher auch der eine oder andere neue Anhänger gewonnen wurde.

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