Einziger Torschütze für den ERC war Derek Hahn.
Foto: Stefan Bösl - www.kbumm.de

EBB - ERCI 3:1 // Freitag, 28.12.2012

Gutes Spiel in Berlin reicht nicht für einen Punktegewinn

Die Panther haben vor 14.200 Zuschauern in der Berliner O2-Arena zwar gut gespielt, am Ende jedoch doch noch mit 1:3 die Partie verloren, und das nach einer 1-0 Führung.
Bemerkenswert dabei war die Spielweise der Panther. Von Anfang an hielten die Panther dagegen und waren den Eisbären mindestens ein ebenbürtiger Gegner. Während die Panther zu Beginn noch in der Defensive beschäftigt waren, zeigten sie jedoch, dass sie aus den letzten Spielen und den darauf folgenden Gesprächen geläutert waren und standen hinten kompakt, so dass auch Ian Gordon zunächst nicht viel zu tun hatte. Die erste Großchance der Gäste datierte dann aus der 14. Spielminute, als John Laliberte am Ende lediglich an Rob Zepp im Kasten der Berliner scheiterte. Derek Hahn hatte danach noch die Möglichkeit zur Ingolstädter Führung, aber er verpasste ein Zuspiel von Greilinger nur knapp.
Im zweiten Abschnitt bekamen die Oberbayern dann zusehends Oberwasser und trauten sich aus einer stabilen Defensiver heraus weitaus mehr zu. Der Lohn war dann immerhin der Führungstreffer durch Derek Hahn, der direkt vor Zepp stoppte, die Scheibe noch einmal um den Keeper herum legte und einschoss, noch ehe ihn die zwei umstehenden Verteidiger der Eisbären in die Mangel nehmen konnten. Der Turm in den daraufhin folgenden wütenden Angriffen der Hauptstädter war Ian Gordon, der den Eisbären nunmehr reihenweise den Zahn zog.
In der 45. Spielminute war aber auch er ohne Chance, als die Berliner ihren NHL-Star Daniel Briere sehenswert in Szene setzten. Der ließ sich diese Chance nicht nehmen und markierte den Ausgleich.
Nachdem Jean-Francois Boucher mitsamt dem Puck in das Tor der Berliner rutschte, dieses jedoch korrekterweise nicht gegeben wurde, folgte das entscheidende Break zum 1:2. Darin Olver fälschte einen Schuss noch unhaltbar für Gordon zur Berliner Führung ab. Die Gastgeber machten dann kurz vor Ende endgültig den Sack zu, als André Rankel den Puck neun Sekunden vor dem Ende noch ins leere Tor einschob.

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