ERCI - HHF 5:2 // Freitag, 28.09.2012

Nächster Heimsieg gegen ein Top-Team der DEL

Der ERC Ingolstadt behielt auch gegen die Hamburg Freezers am Ende hochverdient und relativ deutlich mit 5:2 die Oberhand und fährt damit im fünften Spiel den dritten Sieg ein. Garant für den Erfolg war neben der Effektivität der Special Teams auch Torhüter Ian Gordon mit einer fantastischen Fangquote von knapp 94%.
Wie so oft, bemühten sich die Ingolstädter auch diesmal gleich zu zeigen wer Herr im Haus ist. Ein Unterzahlspiel unterbrach zwar kurz die Angriffsbemühungen aber kaum war dieses ohne große Probleme überstanden ging es schon wieder in Richtung Dimitrij Kotschnew. Jeff Likens und Tim Hambly gaben die ersten Warnschüsse ab, aber schon in der ersten Überzahlsituation stellten die Panther auf 1:0. Christoph Gawlik passte die Scheibe Richtung Tyler Bouck im Slot, der sie erfolgreich ins Tor abfälschte (8.). Zwar versuchten die Hamburg Freezers durch Forechecking mehr Zugriff zu bekommen, aber der ERC blieb das gefährlichere Team und kam durch einen Alleingang von Thomas Greilinger zu einer weiteren hochkarätigen Torchance. Ganze vier Sekunden dauerte es im nächsten Powerplay der Panther bis zum Tor. Christoph Gawlik vollstreckte auf Vorlage von Joe Motzko eiskalt - 2:0 Ingolstadt (19.). Mit der verdienten Führung ging es in die erste Pause.
Die Freezers kamen erheblich engagierter aus der Kabine als noch im ersten Drittel. Ian Gordon bekam nun deutlich mehr zu tun und entschärfte unter anderem einen harten Schuss von Christoph Schubert bei Hamburger Überzahl. Aber noch in derselben Powerplaysituation schafften die Hamburger den Anschlusstreffer durch Gerrett Festerling (28.). Das Tor gab den Gästen in der Folge noch mehr Auftrieb. Der ERC kam jetzt nur noch vereinzelt zu guten Möglichkeiten so wie in der 31. Minute als Gawlik bei vier gegen vier auf dem Eis Joe Motzko in Szene setzte, der aber die Scheibe am Tor vorbeischoss (31.). Auf der anderen Seite machten es die Freezers besser und nutzten eine sehenswerte Kombination über Mathieu Roy, Thomas Oppenheimer und den Torschützen Julian Jakobsen zum 2:2 Ausgleich. Der ERC hatte aber darauf direkt die passende Antwort parat. John Laliberte bekam die Scheibe im Angriffsdrittel von Björn Barta serviert und sein Handgelenksschuss schlug hinter Kotschnew im Tor ein. Hamburg ließ sich aber von diesem erneuten Rückschlag nicht beirren und stürmten weiter Richtung Ian Gordon, der gegen Kevin Schmidt (34.) und Garrett Festerling (35.) sehr gut reagierte und auch Glück hatte, als Julian Jakobsen die Scheibe nur wenige Zentimeter am linken Torpfosten vorbeilenkte. Christoph Gawlik hätte bei seinem Break in der 39. Minute fasst noch 4:2 gemacht, aber das wäre dann aufgrund des Spielverlaufs im zweiten Drittel des Guten auch etwas zu viel gewesen.
Im letzten Drittel brachte der ERC den Vorsprung gut über die Zeit und ließ nicht mehr viel zu, im Gegenteil: In Überzahl legten die Panther durch ein Tor von Tyler Bouck sogar noch nach und stellten mit dem 4:2 die Weichen endgültig auf Sieg (50.). Den Schlusspunkt setzte Kris Sparre mit dem 5:2 in der 59. Minute auf Zuspiel von Barta und Gawlik. Eine unschöne Szene ereignete sich leider ebenfalls noch in der Schlussphase des Spiels. Christoph Schubert streckte John Laliberte zu Boden, der daraufhin erst regungslos liegen blieb, aber gestützt vom Eis fahren konnte. Schubert wurde von den Schiedsrichtern mit einer Matchstrafe belegt.

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