Craig Weller war von Beginn an sehr präsent und fuhr seine Checks konsequent zu Ende.
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Bonfire präsentierte die neue ERC-Hymne.
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Die Fans der ZSC Lions.
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Kris Sparre im Slot.
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Kapitän Tyler Bouck.
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ERCI - ZSCL 3:4 n.P. // Sonntag, 12.08.2012

European Trophy: ERC unterliegt im ersten Spiel gegen Zürich nach Penaltyschießen

Von der ersten Minute an merkte man, dass es sich hier nicht um ein typisches erstes Vorbereitungsspiel handelt, sondern es gegen eine Top-Mannschaft aus Europa in einem Wettbewerb geht. Dementsprechend hoch war das Tempo, die Intensität und Härte, die Konzentration und auch die Zuschauerzahl. Der ERC war im ersten Drittel das bessere Team mit der Mehrzahl an Torchancen. Die erste hochkarätige hatte Thomas Greilinger nach nicht einmal 20 Sekunden, als er frei vor ZSC-Torhüter Lukas Flüeler auftauchte. Im Anschluss musste Jakub Ficenec für zwei Minuten in die Kühlbox, doch die Panther überstanden die Unterzahlsituation ohne größere Probleme. Die nächste ERC Torchance hatte Patrick Hager, der direkt abzog (5.). Der ERC spielte weiter frech nach vorne, die Zürcher waren mit den Angriffen der Panther so beschäftigt, dass sie nach vorne nur selten Akzente setzen konnten. Die neuen beim ERC machten gleich allesamt auf sich aufmerksam, allen voran Tim Conboy, Craig Weller und auch Jean-Francois-Boucher, die unter anderem das körperliche Element beim ERC verstärken sollen. Der erste Treffer der neuen Saison blieb ebenfalls einem Neuzugang vorbehalten. Nationalspieler Patrick Hager verlud den Schweizer Torhüter und vollendete einen Angriff auf Zuspiel von Tim Conboy und Jared Ross zur verdienten 1:0 Führung. Mit dem Vorsprung ging es auch in die erste Drittelpause.

Auch die ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts gehörten dem ERC. In Überzahl schaffte der ERC nach einer schönen Kombination über Jared Ross und Christoph Gawlik durch Joe Motzko das 2:0 (24.). Ein weiteres Überzahlspiel der Panther blieb ohne Erfolg, wenngleich mit zwei guten Schussmöglichkeiten durch Ficenec und Conboy. Die ZSC Lions fanden zur Hälfte des Spiels den Weg in die Partie und zwar durch den Anschlusstreffer von Jeff Tambellini. In der Folge handelten sich die Ingolstädter immer wieder Strafzeiten ein. Joe Motzko (Halten), Tim Conboy (2 + 10, Check von hinten) und Jeff Likens (Beistellen) wanderten nacheinander auf die Strafbank. Der ERC schaffte es lange, den Vorsprung zu halten, doch just in dem Moment als Jeff Likens wieder zurück auf dem Eis war klingelte es zum zweiten Mal hinter Ian Gordon. Mark Bastl schob die Scheibe aus dem Slot über die Linie – 2:2.

Der ERC Ingolstadt erwischte im letzten Drittel einen Blitzstart. Nach nur 26 Sekunden gingen die Panther erneut in Führung: Derek Hahn schloss einen schnellen Angriff mit Patrick Hager zum 3:2 ab. Zürich war nun aber präsenter als noch im ersten Abschnitt und versuchte schnell eine Antwort zu finden. In der 45. Minute zog Ryan Shannon einfach mal ab und die Scheibe fand den Weg durch Freund und Feind ins Tor zum 3:3. Es blieb beim Unentschieden auch nach 60 Minuten, trotz einiger Möglichkeiten auf beiden Seiten.

In der Verlängerung handelte sich Kris Sparre zwei Minuten ein, sodass der ERC mit drei gegen vier Unterzahl spielen musste. Dabei vergab Thibaut Monnet die Riesenchance frei vor Ian Gordon, der kurz drauf nochmal hervorragend mit seiner Fanghand parierte. Die Ingolstädter retteten sich schließlich ins Penaltyschießen.

Für Ingolstadt traf Jared Ross, Michel Périard und Thomas Greilinger scheiterten. Bei Zürich traf mit Jeff Tambellini ebenfalls nur ein Spieler. In den direkten Duellen scheiterten zunächst Ambühl (ZSC), Hahn (ERC), Bärtschi (ZSC) und Motzko (ERC). Luca Cuntii traf bei seinem Versuch während Patrick Hager für den ERC vergab. Somit ging der Zusatzpunkt an Zürich.

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