Zwei Tore von Luciano Aquino.
Foto: Stefan Bösl - www.kbumm.de

Thomas Greilinger vernascht seinen Gegenspieler und zieht vor das Tor.
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Jared Ross jubelt über seinen Siegtreffer in der Verlängerung.
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Luciano Aquino wird von den Beinen geholt.
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ERCI - DEG 4:3 n.V. // Dienstag, 03.01.2012

Fünfter Heimsieg in Folge

Vor 4208 Zuschauern gewannen die Panther aus Ingolstadt am Dienstagabend gegen die DEG Metro Stars mit 4:3 nach Verlängerung.
Die Panther wieder wie zuletzt mit stürmischem Beginn, die ersten Chancen dagegen hatten die Gäste vom Rhein. Und die waren nur durch eine Strafzeit gegen Rick Girard davon abzubringen in Führung zu gehen. Die Hausherren jedoch in Unterzahl weitaus besser als mit einem Mann mehr verteidigten souverän und kaum komplett nutzte Derek Hahn einen Abpraller von Timmy Pettersson und bediente den besser postierten Luciano Aquino auf rechts und schon hieß es 1:0.
Aufregung dann in der achten Spielminute. Prestin Ryan feuert aus der zweiten Reihe ab und der Unparteiische wähnt den Puck sicher in der Hand von Robert Goepfert. In dem Moment als Kris Sparre den Puck über die Linie stocherte erklang der Pfiff und Georg Jablukov verweigerte dem Treffer die Anerkennung. Keine 40 Sekunden später kam es zu einem Penalty, als Luciano Aquino beim nächsten Vortrag von den Beinen geholt wurde. Der Italiener ließ Goepfert im Kasten der Metro Stars ziemlich schlecht aussehen und düpierte den Keeper zum 2:0 für die Gastgeber. Daraufhin nahm Gästecoach Jeff Tomlinson erst einmal eine Auszeit um Ruhe in seine Reihen zu bekommen, die Panther bis dahin zu dominant. Die Gastgeber vergaben danach noch leichtfertig ein Überzahlspiel. Der DEG fiel nicht sehr viel ein um den Bayern gefährlich zu werden und so wunderte es auch keinen, dass es im ersten Drittel bei diesem Spielstand blieb, wobei Thomas Greilinger, Christoph Gawlik, Kris Sparre und Co. noch zahlreiche gute Chancen zu weiteren Toren vergaben. Die DEG bis dahin also gut bedient.
Das zweite Drittel begann wie das erste aufhörte, mit dem Druck der Panther. Gerade einmal 96 Sekunden waren gespielt, als Rick Girard im Nachfassen das 3:0 markierte. Wie aus dem absoluten Nichts machte die DEG durch Connor James das 3:1. Markus Janka konnte den Puck von Andy Roach nicht festhalten und Connor hatte von der linken Außenbahn keine Mühe einzuschieben. Das war’s aber dann auch erst einmal wieder mit der Düsseldorfer Herrlichkeit. Die Gastgeber übernahmen fortan wieder das Ruder. In der 32. Minute vergab Derek Hahn die bis dahin beste Chance zum 4:1. Der Centern vergab eine schöne Hereingabe von Thomas Greilinger von der rechten Seite. Nur eine Zeigerumdrehung später war es Joe Motzko, der mit einem Zuspiel von Tyler Bouck nichts besseres anzufangen wusste, als ihn Goepfert in die Beine zu spielen. Zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels verweigerte Derek Hahn dann noch Thomas Greilinger seinen Treffer, indem er in einer 2-1-Situation zu eigensinnig agierte und den Puck nicht auf die 39 durchsteckte. Der schnappte sich wenige Sekunden später den Puck und probierte es im Alleingang, scheiterte aber aus spitzem Winkel auch an Goepfert. Damit gingen die Raubkatzen auch mit einem weiteren Vorsprung von zwei Toren in den Schlussabschnitt.
Brenzlige Situation zu Beginn des letzten Drittels: Timmy Pettersson muss neben Luciano Aquino auf die Strafbank und die Gastgeber dadurch 75 Sekunden lang mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Und das blieb nicht unbestraft. Andy Roach hämmert genau in der Sekunde in der die Strafe von Luciano Aquino abgelaufen war von der blauen Linie auf das Tor und Connor James fälscht ihn unhaltbar für Janka zum Anschlusstreffer der Gäste ab. Glück für die Panther in dieser Situation dass sie dadurch wieder komplett waren, was den Gästen natürlich gar nicht schmeckte.
Die Panther waren danach etwas von der Rolle und im Spielfluss erst einmal gestört. Das nutzten die Gäste selbstverständlich aus und machten in der 48. Minute den Ausgleich. Erneut war der Puck abgefälscht. Adam Courchaine machte den äußerst schmeichelhaften Ausgleich für die DEG.
Rich Chernomaz wollte sich das Treiben so nicht länger ansehen und rief seine Spieler erst einmal für 30 Sekunden zu sich an die Bande. Zunächst half es nichts, das Momentum hatte gedreht, die DEG nun am Zug und mit einigen Chancen, welche allerdings nicht von zwingender Natur waren. Erst in der 56. Spielminute fanden die Panther wieder zu ihrem druckvollem Spiel zurück. Timmy Pettersson vergab dabei die hundertprozentige Möglichkeit seine Farben wieder in Führung zu bringen. Joe Motzko vergab daraufhin gleich drei gute Möglichkeiten, am Spielstand änderte sich jedoch nichts. Und so blieb es dann auch bis zum Ende der normalen Spielzeit. Somit schenkten die Panther nicht nur einen Vorsprung von drei Toren her, sondern damit verbunden auch einen Punkt gegen einen über weite Strecken schwachen Gegner aus der Rhein-Metropole.
152 Sekunden waren in der Overtime gespielt, da bedient Luciano Aquino Jared Ross und der stürmt gegen zwei Verteidiger ins Düsseldorfer Drittel. Mit seinem Schuss ließ er Goepfert im Kasten der DEG ziemlich schlecht aussehen und sicherte damit dem ERCI zumindest den Zusatzpunkt.

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