HHF - ERCI 1:2 // Sonntag, 16.10.2011

Panther gewinnen mit 2:1 gegen Freezers

Im Spitzenspiel der DEL gewann der ERC Ingolstadt mit 2:1 in Hamburg und entführte somit drei wertvolle Punkte von der Elbe. Das Spiel begann nicht gerade optimal für die Panther. Sicher aber sehr zum Wunsch von Benoit Laporte, Ex Trainer der Ingolstädter. 84 Sekunden nach dem ersten Bully machte Brett Engelhardt bereits das 1:0 für die Gastgeber, er nutzte einen Abpraller nachdem Christoph Schubert abgezogen hatte.
Es war ein munteres Spielchen im ersten Abschnitt, welches durch Strafzeiten bedingt mal das eine und mal das andere Team in Vorteil brachte. Und eben eine solche Situation bescherte den Panthern den Ausgleich. Patrick Köppchen musste in der 19. Spielminute wegen Behinderung vom Eis. Jakub Ficenec markierte in unnachahmlicher Art das völlig verdiente 1:1 (19.).
Der Mittelabschnitt bot nicht gerade erstklassiges Eishockey. Die Teams ließen teilweise die klarsten Chancen aus, wie z.B. Alexander Polaczek, der in der 35. Spielminute das Kunststück vollbrachte, das leere Tor nicht zu treffen, zum Glück für die Oberbayern. Das was ansonsten auf den Kasten des ERCI kam, war sichere Beute von Markus Janka.
Gleich zu Beginn der letzten 20 Minuten hatten die Panther ein schönes Break mit drei Raubkatzen gegen einen Kühlschrank. Allerdings haben sie hier auch die Scheibe vertändelt und den richtigen Moment eines Schusses verpasst. Michael Periard vergab noch eine weitere Chance, ehe dann Tyler Bouck in Unterzahl in der 46. Minute das Hartgummi in das Drittel brachte und Jared Ross im Slot bediente. Der verwandelte direkt zum später spielentscheidenden 2:1 für den ERC Ingolstadt.
Markus Janka hielt sämtlichen Annrennversuchen der Elbstädter weiterhin stand und sicherte seinem Klub somit die verdienten drei Punkte.

STIMMEN ZUM SPIEL
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Gratulation an Ingolstadt. So leicht wie heute wird der ERC in dieser Saison wohl nicht mehr an Punkte kommen, auch wenn die Gäste ein starkes Team haben und taktisch gut eingestellt waren. Natürlich hatten wir in den letzten Wochen ein straffes und anstrengendes Programm, das darf aber nicht die Erklärung für alles sein. Als Spitzenteam musst du in jeder Partie alles geben, zumal wir vor unseren Fans gespielt haben. Ansonsten wird es schwer, sich in den Top 6 zu halten.“

Rich Chernomaz (Trainer ERC Ingolstadt): “Es war vom ersten bis zum letzten Bully ein hartes Spiel von beiden Teams. Wir waren bei fünf gegen fünf leicht überlegen und hatten die besseren Chancen – beide Torhüter haben aber gut gehalten. Meine Mannschaft hat in Unter- und Überzahl hervorragend gearbeitet, was gegen die Freezers nicht unwichtig ist. Es freut mich, dass wir aus dem letzten Spiel gegen Berlin so schnell unsere Lehren gezogen haben.“

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