Brachte mit seinen beiden Treffern die Panther auf die Siegerstraße: Vince Bellissimo. Foto: kbumm

ERCI - HHF 4:3 // Dienstag, 12.02.2008

6-Punkte-Sieg hart erkämpft

Wieder einmal musste es der Kampf richten. Gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um die Pre-Play-Off-Ränge zwangen die Panther die Freezers mit 4:3 nieder.
Die Panther begannen druckvoll und suchten gleich ihre Chancen. Eine davon vergab gleich zu Beginn Felix Schütz, das Zuspiel auf ihn war aber zu lang, so dass sich der Weg zu Phillippe Sauve so sehr verkürzte, als dass es für den Hamburger Keeper hätte gefährlich werden können. Zwischendurch bekam sich Josh MacNevin einmal mit Marcus Sommerfeld und Andy Delmore in die Haare. Es gab aber keinen Sieger, weder auf dem Eis noch auf der Strafbank. Wenig später durfte da aber auch noch Dustin Wood Platz nehmen, so dass die Kühlschränke in Überzahl waren. Die größte Chance hatten aber nicht die Freezers, nein Glen Goodall war es, der sich in Unterzahl als Yannic Seidenberg die Scheibe ins Drittel brachte an der linken Bande die Scheibe schnappte und sich durchtankte, aber gegen den Hamburger Keeper den Kürzeren zog. In einem Überzahlspiel der Panther war es aber dann soweit. Herrlich vorbereitet von Doug Ast, der von Matt Higgins mustergültig im Slot angespielt wurde, passt er den Puck in aussichtsreicher Position, nachdem er erkannte, dass der Hamburger Keeper die Körpertäuschung mitging nach hinten zu Vince Bellissimo, der keine Probleme hatte ins leere Tor zur ERCI-Führung einzuschieben.
In der 17.Spielminute hatte Dustin Wood nach Zuspiel von Yannic Seidenberg, wieder in numerischer Unterlegenheit sogar die Chance zum 2:0, aber auch er scheiterte am Keeper der Freezers. Nur Augenblicke später wie aus dem Nichts, fiel das 1:1 durch Martin Walter, der eine erneute Unkonzentriertheit in der Defense des ERCI ausnutzen konnte. Kurz vor Ende des ersten Abschnittes lag dann plötzlich die Scheibe auf der Linie des Hamburger Tores, aber die Panther bekamen das Kunststück fertig das Hartgummi nicht drüber zu bugsieren.
Im Mitteldrittel setzten die Hamburger den ersten Akzent. Andy Delmore zieht von der blauen Linie ab und hämmert zur Hamburger Führung ins Netz.
Aber gerade einmal 20 Sekunden später läuft der Puck von Vince Bellissimo über Josh MacNevin zu Felix Schütz in den Slot. Der narrt erst einen Verteidiger, dann verlädt er im Fallen noch Sauve und schiebt zum 2:2 ein, was ihm am Ende noch ein Sonderlob von seinem Trainer einbrachte.
In der 28. Minute schlägt Yannic Seidenberg bei einem plötzlichen Break über die Scheibe, Chance vertan. Eine kleine Rast gönnten sich die Panther zur Mitte des Spieles. Die Freezers drückten nach einem Hammer von Marc Beaucage minutenlang enorm auf den erneuten Führungstreffer und spielten mit den Hausherren Katz und Maus, Delmore, Tripp, Gratton, erneut Beaucage fast alle durften sich einmal versuchen, bis zur 37. Minute dauerte das Schlummerchen der Panther an. Yannic Seidenberg erweckte die Panther wieder mit dem ersten Lebenszeichen (37.), scheiterte aber am hervorragend aufgelegten Sauve und dem Pfosten, der mit dem Keeper scheinbar im Bunde stand.
Zu Beginn der letzten 20 Minuten hatten es die Panther wie man in Bayern so schön sagt: "genau beinand". Irgendwie bettelten sie um den Gegentreffer, aber Jimmy Waite hatte einfach etwas dagegen. Michael Waginger war es, der Sauve ab der 48.Minute dreimal aufs Härteste Prüfte und die Panther damit wieder aufrüttelte. Plötzlich war wieder Zug im Spiel der Hausherren, die Freezers mussten foulen und Yannic Seidenberg markierte nach Zuspiel von Glen Goodall und Brad Leeb das 3:2. Auch wenn der Treffer hinterher Brad Leeb zugesprochen wurde, so sah es doch danach aus, dass die Nummer 36 den Schläger noch dazwischen hattte.
Wenig später musste Glen Goodall wegen Behinderung vom Eis und die Hamburger machten ordentlich Dampf, was letztendlich auch verdient mit dem Ausgleich durch Brad Smyth belohnt wurde. Völlig frei konnte er am rechten Pfosten einschieben.
Kurz darauf durfte auch noch Jason Holland noch mal in die Kühlbox und man durfte Schlimmstes befürchten, aber die Panther störten klug und kamen auch zu ihrem Konter. Und der saß! Auf Zuspiel von Vince Bellissimo tankte sich Yannic Seidenberg ins Drittel, ließ auf seinen Passgeber liegen und der hämmert erneut zur Führung der Panther ein, welche die Gäste nicht mehr egalisieren konnten.

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