Yannic Seidenberg gleicht zum 1:1 aus

KEC - ERCI 5:2 // Freitag, 21.09.2007

Revanche am Rhein verpasst

Die KölnArena bleibt weiterhin kein gutes Pflaster für den ERC Ingolstadt. Die Panther verloren gegen die Kölner Haie am Abend mit 2:5 (0:0;2:3;0:2). „Wir haben heute einfach zu viele Strafzeiten genommen“, resümierte ERC-Trainer Ron Kennedy nach der Partie. Insgesamt gingen 36 Minuten (10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Eric Boguniecki) der Strafzeiten auf das Konto der Panther, die Haie verbrachten 28 Minuten (10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Ivan Ciernik) auf der Strafbank.
Die Panther begannen aber zunächst hoch konzentriert. Doch den besseren Start erwischten die Domstädter. Ciernik, Rudslätt, McLlwain und Trygg prüften gleich reihenweise den glänzend aufgelegten Jimmy Waite im Kasten der Panther, der die KEC-Sturmreihen schier zur Verzweiflung trieb. Beste Chancen ließen die Rheinländer ungenutzt und der Routinier im ERC-Tor musste immer wieder sein ganzes Können unter Beweis stellen, um sein Team im Spiel zu halten. Eine Führung der Haie wäre zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient gewesen. Doch wer beste Chancen nicht nutzt, kann bestraft werden. Und fast wären die Panther in Führung gegangen: Brad Leeb verpasste nur knapp die Scheibe, als KEC-Goalie Travis Scott die Scheibe nach einem Schuss von Yannic Seidenberg abprallen ließ.
Im zweiten Abschnitt die Haie zielstrebiger und die Führung dann folgerichtig in der 22. Spielminute. Mats Trygg nutzte die Chance im Powerplay und überwand zum ersten Mal an diesem Abend Jimmy Waite. Die Panther ließen nicht nach und kamen nur drei Minuten später zum Ausgleich. Brad Leeb und Eric Boguniecki mit dem Pass auf den freistehenden Yannic Seidenberg und der hat keine Probleme, die Scheibe über die Linie zu drücken. Doch die Freude über den Ausgleich währte nicht lange: Der ERC zwar am Drücker, doch wieder machten die Haie das Tor. Bryan Adams (29. Minute). Nur zwei Zeigerumdrehungen später die Panther wieder in der Vorwärtsbewegung und mit einem Scheibenverlust im Angriffsdrittel. Ivan Ciernik setzte sich gegen Dustin Wood durch und markierte das 3:1 (31. Minute).
Unterm Strich sicherlich verdient bis dato. Doch es sollte noch einmal spannend werden. Christoph Melischko fasste sich ein Herz und zog in der 33. Spielminute von halb rechter Position ab und der Schuss landete mit Wucht in den Maschen des KEC-Tores- nicht ganz unhaltbar sicherlich. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.
Im letzten Drittel die Kölner dann den gewissen Tick cleverer und abgebrühter. Drei Minuten vor Schluss sorgten wiederum Bryan Adams und 30 Sekunden später Dave McLlwain für den 2:5- Endstand aus Sicht der Panther.

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