ERCI - KEC 6:2 // Dienstag, 20.03.2007
ERC landet ersten Play-Off Sieg
Während der Aufwärmphase machten die ERC Fans den Spielern in Form von Spruchbändern noch einmal klar, was sie von der Mannschaft erwarten - Kampf, Einsatz, Leidenschaft. Genau das setzen die Jungs von Ron Kennedy über 60 Minuten eindrucksvoll um und fuhren dabei ihren ersten Play-Off Sieg in der Viertelfinalserie gegen die Kölner Haie ein. Wieder mit dabei waren dabei Björn Barta und Doug Ast, die beide ein hervorragendes Comeback feierten. Auch die Pantherfans zeigten sich von ihrer besten Seite und unterstützen ihr Team lautstark von Beginn an.
Mit viel Schwung kam der ERC aus der Kabine, doch das erste Tor machten die Haie. Daniel Rudslätt vollstreckte auf Zuspiel von Dave McLlwain und Ivan Ciernik schon in der dritten Minute. Doch im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen war in der Folge deutlich erkennbar, dass sich die Spieler diesmal nicht einfach ergeben würden. Zu allem Überfluss musste der ERCI aber auch noch den 0:2 Rückstand hinnehmen, als Aaron Gavey am schnellsten reagierte und den von der Bande zurückprallenden Puck versenkte (17.). Eminent wichtig war der direkte Anschlusstreffer nur 17 Sekunden später durch John Tripp, der im Nachschuss zum 1:2 vollendete und den ERC wieder zurück ins Spiel katapultierte. Es folgte eine unfreiwillig vorgezogene Drittelpause, aufgrund einer zersplitterten Plexiglasscheibe.
Die restlichen Minuten des ersten Drittels wurden nach der Pause noch absolviert und nach dem Seitenwechsel ging es direkt ins zweite Drittel. Der ERC wollte nun unbedingt den Ausgleich und hatte mehrere Chancen, auch und vor allem in Überzahl. Doug Ast und Björn Barta, die beide für eine Belebung im Pantherspiel sorgten, bissen sich aber an Adam Hauser noch die Zähne aus (24.). Bei einem Break von Sebastian Furchner in Unterzahl verhinderte Jimmy Waite einen erneuten Zwei-Tore-Rückstand (26.). Zur Mitte des Spiels durfte Ingolstadt mit zwei Mann mehr Powerplay spielen (Mats Trygg und Stephane Julien saßen draußen). Klarste Chancen durch Daniel Tkaczuk und Glen Goodall wurden noch nicht mit einem Tor belohnt - Hauser hielt sensationell. Nach einem Hammer von Jakub Ficenec konnte Rob Valicevic aber endlich zum verdienten 2:2 ausgleichen und versetzte damit die Saturn-Arena in ein Tollhaus (32.). Der ERCI bekam jetzt Oberwasser, aber verpasste es in dieser Phase in Führung zu gehen.
Die Entscheidung musste im letzten Drittel fallen. Björn Barta war es vorbehalten, in Überzahl die erste Pantherführung herauszuschießen (47.) - 3:2 Ingolstadt. Fortan leisteten sich die Haie einige Strafzeiten - unter anderem eine fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe für Lasse Kopitz, der mit einem rüden Stockschlag Glen Goodall (Fingerverletzung - wird morgen geröntgt) außer Gefecht setzte. Bei einem fünf gegen drei Powerplay gelang Chris Schmidt das erlösende 4:2. Michael Waginger (fälschte einen Schuss von Doug Ast ab) und Rob Valicevic erhöhten in Überzahl sogar noch auf 5:2 (59.) und 6:2 (60.).
Playoff Viertelfinale 3
ERCI KEC
Tore
0:1 Daniel Rudslätt (3.) EQ
0:2 Aaron Gavey (17.) EQ
1:2 John Tripp (17.) EQ
2:2 Rob Valicevic (32.) PP2
3:2 #33 (47.) PP1
4:2 Chris Schmidt (58.) PP2
5:2 Michael Waginger (59.) PP2
6:2 Rob Valicevic (60.) PP1
Zuschauerzahl
4.036 Zuschauer
Schiedsrichter
HSR: Roland Aumüller
LM: Sascha Westrich
LM: Dariusz Tondera
Strafminuten
Ingolstadt: 28 min.
Köln: 53 min.
Torschüsse
Ingolstadt: 39 Torschüsse
Köln: 25 Torschüsse
Bullies
Ingolstadt: 44 (59%)
Köln: 30 (41%)
Stimmen zum Spiel
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