Sebastian Vogl hütete in Regensburg das Tor des ERC Ingolstadt

EVR - ERCI 6:5 n.P. // Dienstag, 19.09.2006

Pokalaus beim Erzrivalen

Heiß her ging es in der Höhle der Eisbären. Bereits im ersten Drittel bekamen die Panther zu spüren, dass es kein Zuckerschlecken werden wird in der DonauArena. Der Zweitligist aus Regensburg, verkaufte seine Haut teuer und hielt ordentlich dagegen, hatte im esten Abschnitrt auch die zwingenderen Möglichkeiten. So durfte der ERCI froh sein, mit einem 2:2 in die Kabine zu kommen. Zunächst gerieten sie nach einem Niklas Hede-Treffer in Rückstand (8.), den die Regensburger selber ausglichen, das Eigentor wurde Michael Waginger zugeschrieben (13.). Mit einem kurzen trockenen Schuss zwischen Bullypunkt und blauer Linie ließ Jason Holland in der 16. Minute dem Keeper der Eisbärn keine Chance, aber die Freude über die Führung war nicht von langer Dauer. Fast die gleiche Situation, nur um einiges näher am Kasten der Schanzer, das heute von Sebastian Vogl gehütet wurde, stand Josh Mc Nevin, der ein sauberes Zuspiel zum 2:2 verwertete, unter dem großen Jubel der "Einheimischen" (16.).
Und der verhallte auch nicht zur zweiten Drittelpause. Zwar konnten die Panther durch Glen Goodall (26.) und Florian Keller (31.) nach wenigen Minuten ihre Chancen nutzen und führten plötzlich mit 4:2, aber die Eisbären gaben nicht auf, kämpften und bekamen ihre Chancen. Die Hintermannschaft des ERCI unternahm ihr übriges, so dass es nach zwei weiteren Gegentreffern durch Holzer (34.) ud Masek (37.) (beide bei Ingolstädter Unterzahl) auch nach dem zweiten Abschnitt unentschieden hieß, 4:4.
Im letztem Drittel deutete sich dann an, dass die Eisbären nicht gewillt waren sich niederringen zu lassen. Zwar gingen die Panther durch einen Schuss von der blauen Linie von Jakub Ficenec erneut in Führung (56.), aber 32 Sekunden vor Schluss, als man sich eine taktisch sehr ungünstige Strafeit leistete, gelang den Gastgebern ebenfalls per Weitschuss der verdiente Ausgleich - das Tor erzielte Andreas Moborg.
In der Overtime haben sich beide Mannschaften nicht gerade verausgabt, so dass das Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste. Und da haben die Regensburger eben zweimal getroffen, während die Panther keinen versenken konnten. Unter dem Strich, geht der Erfolg der Eisbären auch in Ordnung.

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