Hiobsbotschaft: Rob Valicevic mit Verletzung raus (Probleme mit der Rückenmuskulatur)

ERCI - KEV 2:4 // Freitag, 10.03.2006

Lustlose Panther bringen Krefeld in die Play-Offs

Von Anfang an merkte man, dass es für die Krefeld Pinguine noch um den Einzug in die Play-Offs ging. Bei den Panthern dagegen hatte man den Eindruck als wollte man zwar mitspielen aber ob man gewinnt oder verliert sei letztendlich egal. Kein Wunder, dass die Gäste in den ersten Minuten gleich mehrere hochkarätige Chancen zu verzeichnen hatten - doch entweder scheiterten sie an Jimmy Waite oder am eigenen Unvermögen. Bereits nach 21 Sekunden hatte Alexander Selivanov das 1:0 auf dem Schläger, eine Minute später scheiterte Ivo Jan an Jimmy Waite und in Unterzahl konnte Rob Guillet sogar völlig frei auf das ERC-Tor zulaufen. Den überfälligen Führungstreffer besorgte Chris Herperger in Unterzahl, nach einem schnellen Konter (10.). Nicht einmal 60 Sekunden später zeigte die Anzeigetafel aber schon wieder 1:1. Bei fünf gegen drei Überzahl hämmerte Jakub Ficenec die Scheibe von der blauen Linie aus in die Maschen. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause.
Im zweiten Drittel passierte nicht sehr viel - zunächst verhinderte Robert Müller die ERC Führung durch Martin Jiranek (24.) - sein Gegenüber zeigte gegen einen wunderbar vorgetragenen 2-1 Konter von Boris Blank und Herberts Vasiljevs ein Wahnsinns-Safe und bewahrte den ERC noch vor dem 2:1. Gegen den platzierten Schuss von Ivo Jan in der 29. Minute war er dann aber doch machtlos und die Gäste gingen wieder in Führung.
Im letzten Drittel stellte Rob Guillet mit einem Schuss von der blauen Linie (Powerplay) die Weichen endgültig auf Sieg - 3:1 (52.). Eine Schrecksekunde gab es aus Ingolstädter Sicht dann auch noch - ohne Einwirken eines gegnerischen Spielers fiel Rob Valicevic plötzlich zu Boden und konnte nicht mehr weitermachen (Probleme in der Rückenmuskulatur - Verdacht auf Hexenschuss, wird in Frankfurt nicht mit dabei sein). Nach dem 4:1 erneut durch Chris Herperger bei Ingolstädter Powerplay nur eine Minute später gab es auch bei den Fans kein Halten mehr. Gnadenlos pfiffen sie die Jungs von Ron Kennedy aus. Ab diesem Zeitpunkt sah man wieder mehr Einsatzbereitschaft und vor allem Willen, das Ergebnis so nicht stehen zu lassen. Allerdings reichte es nur noch zum 2:4 durch Cameron Mann (56.).

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