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Frauen // Samstag, 30.01.2021

Für Final-Four qualifiziert

Es stehen zwar noch sechs Spiele auf dem Hauptrunden-Programm in der DFEL (Deutsche Frauen Eishockey Liga), aber die Frauenmannschaft des ERC Ingolstadt hat sich am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen gegen den EC Bergkamener Bären ein Ticket für das Final-Four-Turnier im März gesichert.

Durch die 1:4- und 0:6-Siege in Hamm, ist dem Team von Cheftrainer Christian Sohlmann der Platz beim Endturnier nicht mehr zu nehmen. „Wir haben jetzt elf Siege in Folge gefeiert. Dabei haben wir sehr dominant und spielerisch überlegen agiert“, zeigt sich der 35-Jährige mit den Vorstellungen seines Teams in den vergangenen Wochen und Monaten zufrieden. Schließlich datiert die letzte Niederlage vom 14. November letzten Jahres. Seit Saisonbeginn stehen die Pantherinnen an der Tabellenspitze und liegen aktuell neun beziehungsweise zwölf Punkte vor den Verfolgerinnen vom ESC Planegg (zwei Spiele weniger absolviert) und den ECDC Memmingen Indians (ein Spiel weniger). Die beiden bayerischen Rivalen sieht Sohlmann im Final-Four auch als die stärksten Konkurrenten im Kampf um die Meisterschaft an: „Wenn wir die Hauptrunde als erster abschließen können, wäre das schon ein großer Vorteil, weil man dann im Halbfinale beiden aus dem Weg gehen würde.“

Umso interessanter werden die letzten Hauptrundenspiele, denn in den vier abschließenden Partien geht es je zweimal gegen Planegg und Memmingen. Zuvor gastieren an diesem Wochenende die auf Rang vier platzierten Mad Dogs Mannheim an der Donau. Spielbeginn am Samstag ist um 18 Uhr, am Sonntag fällt der erste Bully um 13:13 Uhr. Beide Partien werden auf sportdeutschland.tv live übertragen.

Bevor es dann zum Showdown um den Hauptrundensieg kommt, haben die Ingolstädterinnen zwei spielfreie Wochenenden vor sich. Auf dem Weg zum Final-Four-Tunrier, das am 13. und 14. März stattfindet, will Sohlmann vor allem an den Details tüfteln. „Bei Fünf-gegen-Fünf waren wir auch gegen Memmingen und Planegg die bessere Mannschaft. Dennoch wird viel von den Kleinigkeiten und den Special Teams abhängen. Daran wollen wir in den kommenden Wochen nochmal intensiv arbeiten“, so der Coach, dessen Team in Sachen Überzahl und Unterzahl aktuell statistisch noch hinter den schärfsten Konkurrenten liegt.

Umso stärker sind die ERC-Frauen dafür bei Gleichzahl auf dem Eis. So stellen die Pantherinnen sowohl den treffsichersten Angriff als auch die stabilste Defensive der Liga. Darüber hinaus sind die Blau-Weißen sehr variabel. Neun Ingolstädterinnen stehen unter den Top-20 Scorern der Liga. Mit den Nationalspielerinnen Nicola Eisenschmid (16 Tore, 19 Vorlagen in 18 Spielen) und Marie Delarbre (13 Tore, 19 Vorlagen in 18 Spielen) stellen sie das gefährlichste Sturm-Duo der DFEL. Und mit Tanja Eisenschmid trägt die offensivstärkste Verteidigerin ebenfalls das ERC-Trikot.

Die Voraussetzungen für den ganz großen Coup sind also gegeben.

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