CHL // Mittwoch, 06.09.2023
Erfolge an der Salzburger Tagesordnung
In den ersten Jahren ihrer Champions Hockey League Teilnahmen noch als Underdog unterwegs, hat sich Red Bull Salzburg schnell einen Namen im Konzert der europäischen Königsklasse gemacht. Mit Ausnahme der Saison 2019/20 waren die Mozartstädter immer in der CHL vertreten und konnten sich bei all ihren Teilnahmen für die K.O.-Runde qualifizieren.
Dominatoren in der Liga
Seit jeher hatte die Champions Hockey League bei Red Bull einen enorm hohen Stellenwert. Allerdings ohne, dass die Leistungen in der heimischen Liga darunter litten. Im Gegenteil. Die Red Bulls sind seit dem Einstieg des Getränkekonzerns die dominante Mannschaft in der multinationalen, österreichisch dominierten ICEHL. Seit 2006 standen sie nur in fünf Spielzeiten nicht im Playoff-Finale und gewannen in den vergangenen 16 Jahren die Hälfte aller Meisterschaften. Sowohl 2022 als auch 2023 jubelten die Salzburger über den Titelgewinn. In der Vorsaison ging es aber bis in Spiel 7, ehe der Sieg über den HC Bozen feststand. Nicolai Mayer traf knapp zwei Minuten vor Schluss zum entscheidenden 2:1.
Neuer Headcoach und Rekordspieler weg
Der dänische Nationalspieler ist allerdings einer der Profis, die nun nicht mehr im Team der Salzburger stehen. Einige Schlüsselspieler, die auch als Führungspersönlichkeiten wichtig waren, haben die Red Bulls verlassen. Mayer war aber der Einzige, der unter den Top-12 Scorern der Mannschaft von der Salzach zu finden war. Verteidiger Andrew MacWilliam kehrte nach München zurück, Stürmer Ty Loney beendete seine Karriere und Rekordspieler Dominique Heinrich wechselte nach 15 Jahren im Salzburger Trikot zurück in seine Heimatstadt zu den Vienna Capitals.
Der vielleicht schmerzhafteste Abgang ist aber der von Erfolgstrainer Matt McIlvane. Ab sofort coacht der 37-Jährige die San Diego Gulls, das Farmteam der Anaheim Ducks in der AHL. Sein Nachfolger ist der US-Amerikaner Oliver David, zuletzt Assistenztrainer beim CHL-Teilnehmer EHC Biel-Bienne.
Ansonsten setzen die Red Bulls auf zahlreiche österreichische Topspieler. Allein zehn Salzburger Profis standen im vergangenen Mai im Kader der österreichischen Nationalmannschaft bei der Eishockey Weltmeisterschaft. Wichtige Säulen im Angriff blieben dem Team erhalten. Peter Schneider war bester Punktesammler in den vergangenen beiden Spielzeiten, und auch Benjamin Nissner ist einer der Top-Stürmer in der ICEHL. Thomas Raffl geht in seine 14. Saison für die Mozartstädter. Ihm fehlen nur noch drei Zähler, um zum besten Scorer der Clubgeschichte zu werden.
Zwischen den Pfosten verfügen sie mit Atte Tolvanen und dem österreichischen Nationalgoalie David Kickert über ein sehr starkes Gespann. Der Finne war in 16 Playoff-Spielen mit einer Fangquote von überragenden 94,6 Prozent und einem Gegentorschnitt von 1,38 einer der Garanten für den Titelgewinn.
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Alle, die die Reise kurz hinter die deutsch-österreichische Grenze nicht mit antreten, können das Spiel kostenpflichtig bei www.sportdeutschland.tv sehen.
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