CHL // Dienstag, 08.11.2016
Wer zieht ins Viertelfinale ein?
Die Achtelfinal-Rückspiele in der Champions Hockey League stehen an – und es wird spannend. Der Überblick über alle Spiele (live auf laola1.tv):
17 Uhr
Vitkovice Ostrava - Bili Tygri Liberec (Hinspiel 0:1)
In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) war Yan Stastny am Ende angelangt. Die Formkurve des dreimaligen WM-Teilnehmers zeigte nach unten. Doch der technisch versierte Mittelstürmer blüht nun als Nachverpflichtung in Vitkovice auf und scort in der tschechischen Extraliga rund einmal pro Spiel. Mit Stastny soll für die Osttschechen auch in der Champions Hockey League der Sprung in die nächste Runde gelingen, das enge Hinspielergebnis macht es möglich. Wie schwer es ist, in Vitkovice zu bestehen, ist allen ERClern noch in lebendiger Erinnerung. Im ersten CHL-Spiel überhaupt kamen die Panther damals unter die Räder.
18 Uhr
JYP Jyväskylä - SC Bern (Hinspiel 2:3)
Kaum ein Team scort so ausgeglichen wie JYP. Doch in entscheidenden Situationen wird hin und wieder herausstechende Klasse verlangt. Siehe das Hinspiel, in dem JYP einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand gab. Der Tabellenzweite aus der Schweiz fährt unter anderen CHL-MVP Ryan Lasch in seinem Aufgebot auf. Gerade auswärts präsentierte sich der Schweizer Meister in dieser CHL-Saison sehr stark.
IFK Helsinki - Linköping HC (Hinspiel 1:1)
Brock Littles Geschichte erinnert an die des erwähnten Ryan Lasch. Klein, US-Amerikaner, pfeilschnell – und in der CHL stark. Der Stürmer des Linköping HC ist einer der Topscorer der Liga. Sein Offensivinstinkt ist nun im Rückspiel in der finnischen Hauptstadt gefragt. Helsinki hat mit Torwart-Routinier Niklas Bäckström und Nationalstürmer Juhamatti Aaltonen jedoch echte Stars in seinem Kader.
19 Uhr
Växjö Lakers - SaiPa Lappeenranta (Hinspiel 2:3)
Es gibt schon kuriose Geschichten: In der heimischen Liga läuft es für Pontus Netterberg überhaupt nicht. Ein Scorerpunkt steht für ihn nach 14 SHL-Partien zu Buche. In der CHL dagegen ist er Växjös Maxi-Scorer und führt nach sieben Partien mit acht Zählern die interne Wertung an. Anders bei SaiPas Matti Järvinen, der hie wie da rund einen Punkt pro Spiel einstreut. In der heimischen Liiga läuft es für SaiPa dennoch nicht. Umso erfreulicher die Auftritte in der CHL: Mit einem Tor Vorsprung reisen die Finne nach Växjö.
19.30 Uhr
HV71 Jönköping - Sparta Prag (Hinspiel 4:2)
Der CHL-Topscorer spielt für Jönköping: Martin Thornberg hat sechs Tore und fünf Assists in sieben Spielen geleistet. Der vierfache schwedische Meister, der nach seinem Gründungsjahr als HV71 bekannt ist, geht mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ins Heimspiel. Prag scheint erneut, wie im Vorjahr, an den hohen eigenen Zielsetzungen zu scheitern. Allerdings macht Tomas Netik Hoffnung: Seine sechs CHL-Saisontore toppt keiner.
19.45 Uhr
Fribourg-Gottéron - KalPa Kuopio (Hinspiel 1:1)
Larry Huras hat wieder eine Beschäftigung. Der frühere ERC-Trainer war nach seiner Entlassung bei MoDo (Schweden) rund ein Jahr ohne Tätigkeit. Bei Fribourg-Gottéron trifft er mit Alex Picard auf einen alten Panther-Weggefährten. Zusammen mit Stürmerstark Roman Cervenka wollen sie das Ruder in der heimischen NLA (Vorletzter) und in der CHL herumreißen. Das Remis im Hinspiel ist ein guter Ausgangspunkt. KalPa, zweiter der finnischen Liga, ist nicht sonderlich auswärtsstark. Allerdings ist Torhüter Eero Kilpelainen mit 94,44 Prozent Fangquote ein guter Mann.
ZSC Lions - HC Lugano (Hinspiel 2:3)
Das Hinspiel nach einem 2:0-Vorsprung noch abgeben, Teil 1: Die Lions, Vorrundengegner des ERC, sind unter Zugzwang. Gerade in Patrick Thoresen, den groß angepriesenen Stürmerstar aus Norwegen, werden höhere Erwartungen gestellt. Ein Punkt in vier CHL-Spielen ist dürftig. Auch bei Linus Klasen (Lugano) läuft noch nicht alles nach Wunsch. Ein weiterer Nordimport blüht dagegen auf: Nach aufkommenden Wechselgerüchten spielt Patrik Zackrisson stark. Mit acht Punkten in sieben Spielen ist er punktbester Luganesi.
20 Uhr
Frölunda Göteborg - Eisbären Berlin (Hinspiel 6:1) LIVE bei Sport1
Mit dem symbolischen einen Bein steht Titelverteidiger Frölunda bereits in der nächsten Runde. Die Schweden gewannen im Hinspiel nach feiner Leistung in Berlin mit 6:1. Der letzte deutsche Vertreter hat allerdings in dieser Saison schon bewiesen, wie man hoch bei einem schwedischen Schwergewicht gewinnen kann. Das 5:2 in Lulea war vor genau zwei Monaten eine faustdicke Überraschung. In Frölunda müsste es allerdings für Uwe Krupps Team noch deutlich werden.
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