ERCI - ZSC 1:4 // Samstag, 20.08.2016
Zürich bestraft den ERC
Der ERC Ingolstadt hat auch den zweiten Vergleich gegen die ZSC Lions in der Champions Hockey League verloren. Ausschlaggebend für die verdiente 1:4-Niederlage war neben dem rasanten Spiel der Züricher auch die zweite Hälfte des Mitteldrittels, in der sich der ERC durch Strafen selbst den Spielfluss raubte.
Der ERC begann vor den 2355 Zuschauern in der Saturn Arena ordentlich und hatte in der 4. Minute eine sehr gute Chance auf die Führung. Christoph Kiefersauer kam offensiv an die Scheibe und zog aufs ZSC-Tor zu. Beim Abschluss schoss er aber links neben das Tor von Goalie Lukas Flüeler. Ähnlich der folgende Angriff der Züricher: Robert Nilsson kam an der Blauen Linie des ERC in Puckbesitz und versuchte, ERC-Torwart Timo Pielmeier zu bezwingen – auch er scheitert (5.).
Die Führung der Panther fiel vermeintlich in der 8. Minute: Im Powerplay steuert die Scheibe ins Gästetor, die Schiedsrichter sahen dabei aber ein Torraumabseits. Ab der Drittelhälfte übernahm Zürich die Partie und erspielte sich einige Möglichkeiten, etwa durch Luca Cunti (15.) oder Patrick Thoresen (19.), die aber den starken Pielmeier im ERC-Tor nicht überwanden.
Im zweiten Drittel gelang dem ERC in einem Überzahlspiel die Führung: Torwart Pielmeier bemerkt, dass die Züricher ungünstig wechselten und bediente mit einem langen Pass Petr Pohl. Der Angreifer scheiterte noch an ZSC-Schlussmann Flüeler, im Nachschuss aber traf Petr Taticek (26.).
Durch eine Strafe zur Spielhälfte aber verlor der ERC den Faden. Zürich bestrafte dies eiskalt und antwortete im verlbleibendem Mitteldrittel mit drei Toren. Roman Wick (31.) bezwang nach Dauerbeschuss schließlich Pielmeier. Zwei Minuten später erhöhte Morris Trachsler per Abfälscher zur Gästeführung. Als sich der ERC in einer doppelte Unterzahl befand, erhöhte Zürich prompt auf 3:1 durch Severin Blindenbacher (39.).
Im Schlussdrittel legte der ERC einen hervorragenden Start hin und war dem Anschluss mehrmals nahe, etwa beim Abstauberversuch John Lalibertes nach Brian Salcidos Chip-Zuspiel im Slot (43.). Zürich hatte die Partie danach im Griff, der ERC kam erst in einem Powerplay wieder zu einer erstklassigen Gelegenheit, als Darryl Boyce die Hundertprozentige beim Buck-Zuspiel ausließ (50.). Zwei Minuten später hatte Zürich nach einem Traumanspiel Robert Nilssons durch Patrick Thoresen schon fast den Torjubel auf den Lippen – doch Pielmeier parierte. Fünf Minuten vor Schluss aber besorgte Patrick Geering das 1:4 für die starken ZSC Lions.
Trainer Tommy Samuelsson sagte: „Wir hätten in sechs Dritteln mehr als nur ein Tor schießen müssen, die Chancen waren da. Das waren zwei gute Wettkampfspiele, leider ohne Punkte für uns.“
ERC Ingolstadt – ZSC Lions 1:4
Tore: 1:0 Taticek (26., PP), 1:1 Wick (31., PP), 1:2 Trachsler (33.), 1:3 Blindenbacher (39., PP2), 1:4 Geering (56.).
Zuschauer: 2355.
Schiedsrichter: Haupt / Stolc / Flad / Gossmann
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CHL
ERCI ZSC
Tore
1:0 #17 (26.) PP1
1:1 Roman Wick (31.) SH1
1:2 Morris Trachsler (33.) EQ
1:3 Severin Blindenbacher (39.) SH2
1:4 Patrick Geering (56.) EQ
Schiedsrichter
HSR: B Haupt / M Stolc
LM: A Flad
LM: V Gossmann
Strafminuten
Ingolstadt: 22 min.
Zürich: 18 min.
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