FISH - ERCI 3:2 n.V. // Dienstag, 03.10.2023
Ein Punkt in Bremerhaven
Ein Punkt für den ERC Ingolstadt in Bremerhaven. Die Panther, die im Kader keine Änderung vornahmen und somit weiterhin auf Leon Hüttl (Unterkörperverletzung) und Marko Friedrich (angeschlagen) verzichten mussten, führen in der Nordseestadt zwei mal, müssen sich schlussendlich aber mit 3:2 (0:0|0:1|2:1|1:0) nach Verlängerung geschlagen geben. 150. DEL-Spiel für Casey Bailey.
FÜHRUNG IN ÜBERZAHL
Den besseren Start an der Nordseeküste hatten die Gastgeber, die zunächst in einem Konter durch Dominik Uher (2. Spielminute) und wenig später durch Jan Urbas, der aus dem Slot frei abschließen konnte (4.), gefährlich wurden. Die Ingolstädter fanden erst durch die zweite Überzahlsituation der Partie so richtig ins Spiel und konnten sich in dieser gleich auf die Anzeigetafel setzen. Kurz vor Ablauf der Strafzeit zog Travis St. Denis nach einem Pass von Maury Edwards direkt ab und überwand Gudlevskis durch die Beine; 1:0 für den ERC (14.). Folglich waren die Panther die bessere, tonangebendere Mannschaft im ersten Spielabschnitt, wenngleich die Pinguins um Nino Kinder gegen Ende des Drittels nochmals für Gefahr vor dem Ingolstädter Tor sorgten (20.).
GARTEIG VEREITELT PENALTY
Im Mittelabschnitt kam es zu einem permanenten Wechsel der Druckphasen. Erst war es es der ERC, der gleich zu Beginn durch Travis St. Denis (21.), Andrew Rowe (21.) und zwei Mal Mirko Höfflin (22.) zu sehr guten Möglichkeiten kam. Anders als im ersten Drittel waren es nun die Bremerhavener, die nach einer Überzahlsituation Aufwind bekamen. Die bis dato beste Chance auf den Ausgleich hatte Nino Kinder, der bei seinem Torabschluss allerdings entscheidend von Andrew Rowe gestört wurde (31.). Nach einem Fehlpass von Patrik Virta und einem Foul von Fabio Wagner entschieden die Schiedsrichter auf Penalty für Fischtown. Ziga Jeglic trat an, Garteig parierte in Fußballtorhüter-Manier sensationell mit einem Hecht (34.). Gegen Ende des Mittelabschnitts war es dann wieder der ERC, der dominanter auftreten sollte. Nach einem Sahnepass von Daniel Pietta kam es zur Riesenchance für Kevin Maginot, der an der Stockhand des Bremerhavener Schlussmanns scheiterte (38.).
AUSGLEICH, FÜHRUNG, AUSGLEICH
Bremerhaven drückte früh auf den Ausgleich und es ging Schlag auf Schlag. Erst wurde Nino Kinder gefährlich (45.), eine Zeigerumdrehung fälschte der Ingolstädter Maginot einen Bremerhavener Schuss ab. Anschließend hatte Vikingstad das leere Tor vor sich, scheiterte aber am Pfosten. Im direkten Gegenzug lief Wojciech Stachowiak alleine auf Gudlevskis zu. Bei seinem Abschluss rutschte er aber in den Torhüter, sodass die Schiedsrichter nach Videobeweis auf Torhüterbehinderung und kein Tor entschieden (47.). Es deutete sich ein Treffer an und dieser sollte auch fallen: Als die Ingolstädter die Scheibe nicht befreit bekamen, schaltete Bremerhaven schnell und Jan Urbas bezwang Garteig mit einem Schluss aus dem Slot (48.). Der ERC konnte die Führung nach einem Unterzahl-Treffer von Enrico Henriquez-Morales zwar wiederherstellen (53.), die Antwort folgte jedoch postwendend von Philipp Brugisser, der einen satten Schlagschuss in Überzahl über den Pfosten im Tor versenkte (54.). Nach dem eine Unterzahl-Situation am Ende des dritten Drittels überstanden werden konnte, ging es mit einem Spielstand von 2:2 in die Overtime.
BREMERHAVEN SICHERT SICH EXTRAPUNKT
Dort übernahmen die Gastgeber von Beginn an das Ruder. Vikingstad sorgte schlussendlich mit einem Alleingang für den Siegtreffer in der 62. Spielminute.
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DEL, 7. Spieltag
FISH n.V. ERCI
Tore
0:1 Travis St. Denis (14.) PP1
1:1 Jan Urbas (48.) EQ
1:2 Enrico Henriquez Morales (53.) SH1
2:2 Philip Bruggisser (54.) PP1
3:2 Markus Vikingstad (62.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Andre Schrader / Sebastian Lehmann
LM: Maksim Cepik
LM: Tobias Treitl
Strafminuten
Bremerhaven: 12 min.
Ingolstadt: 8 min.
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