ERCI - KEV 6:3 // Montag, 22.03.2021
Panther sichern Sieg im dritten Drittel
Aufgalopp geglückt. Im ersten Spiel gegen die Team aus der Nordgruppe setzte sich der ERC Ingolstadt zuhause gegen die Krefeld Pinguine nach Startschwierigkeiten mit 6:3 durch. Freddy Storm traf doppelt und auch Daniel Pietta netzte im ersten Duell mit seinem Ex-Club ein.
Die Panther, bei denen Simon Schütz sein Comeback nach siebenwöchiger Verletzungspause feierte, brauchten einige Minuten, um nach einer Woche ohne Spiel in die Partie zu finden. Gleich das erste Powerplay nutzten die Blau-Weißen dann aber. Nach einer guten Kombination kam Storm frei zum Abschluss und setzte die Scheibe in den Winkel (9.). Doch die Freude währte nur kurz, denn 33 Sekunden danach ließen die Hausherren Ivan Petrakov drei Meter vor dem Tor völlig frei stehen und der Russe traf zum Ausgleich. ERC-Goalie Michael Garteig rettete sein Team anschließend zweimal vor dem Rückstand. Zunächst parierte er gegen Martins Karsums, eine Zeigerumdrehung später gegen den Alleingang von Lucas Lessio. In der 14. Minute gingen die Oberbayern erneut in Führung. Nach einem Traumpass von Brandon DeFazio stand Daniel Pietta am langen Pfosten und schob mühelos ein. Im ersten Duell mit dem Ex-Club traf der gebürtige Krefelder sofort ins Schwarze.
Im Mittelabschnitt nutzten auch die Gäste gleich ihr erstes Überzahlspiel. Zwei Sekunden bevor Wojciech Stachowiak wieder aufs Eis zurückgekehrt wäre, traf Lessio im Nachschuss (26.). Tim Wohlgemuth brachte seine Farben zum dritten Mal in Führung. Der Center fälschte einen Schuss von der blauen Linie ab und die Scheibe trudelte über die Linie. Eine Minute zuvor wurde ein Tor von DeFazio noch aberkannt, weil er den Schläger beim Abfälscher zu hoch hatte. Doch auch diese Führung hatte nicht lange Bestand, weil die Panther einmal mehr Lessio an der blauen Linie vergessen hatten und der Kanadier im Solo traf (38.).
Im Schlussabschnitt gelang es den Hausherren mit zunehmender Spielzeit, das Spiel unter Kontrolle zu bringen. Zunächst musste aber Garteig zweimal gegen Karsums halten. Auf der Gegenseite nutzte Storm ein vierminütiges Powerplay zum 4:3 (50.). Und diesmal ließ sich der ERC die Führung nicht mehr nehmen. Vielmehr bauten die Panther ihren Vorsprung aus. Zunächst fälschte Wayne Simpson einen Quaas-Schuss unhaltbar ab (56.). Dreieinhalb Minuten vor dem Ende machte Mirko Höfflin mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck den Deckel endgültig drauf.
Stimmen zum Spiel
ERC-Coach Doug Shedden: „Das erste Spiel nach einer längeren Pause ist immer hart. Aber ich war zufrieden mit dem ersten Drittel, im zweiten hatten wir aber Schwierigkeiten. Das Powerplay-Tor im letzten Drittel war ganz wichtig für uns. Ich bin glücklich mit den drei Punkten.“
Panther-Stürmer Daniel Pietta: „Gegen seinen Heimatverein zu spielen ist immer besonders. Ich muss gestehen, dass ich vor der Partie auch ein wenig nervös war. Es war insgesamt ein sehr zerfahrenes Spiel. Wir haben in den ersten beiden Dritteln nicht unser Spiel gespielt und mit vielen Fehlern Krefeld in die Karten gespielt. Das haben wir im letzten Drittel abgestellt. Am Mittwoch gegen Berlin müssen wir zwei Schippend drauflegen.
Bereits am Mittwoch (18:30 Uhr) empfangen die Panther die Eisbären Berlin in der SATURN-Arena.
DEL, 29. Spieltag
ERCI KEV
Tore
1:0 Frederik Storm (9.) PP1
1:1 Ivan Petrakov (9.) EQ
2:1 Daniel Pietta (14.) EQ
2:2 Lucas Lessio (26.) PP1
3:2 Frederik Storm (32.) EQ
3:3 Lucas Lessio (38.) EQ
4:3 Frederik Storm (50.) PP1
5:3 Wayne Simpson (56.) EQ
6:3 Mirko Höfflin (57.) EQ
Schiedsrichter
HSR: Marc Iwert / Lukas Kohlmüller
LM: Joshua Römer
LM: Marius Wölzmüller
Strafminuten
Ingolstadt: 18 min.
Krefeld: 10 min.
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