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Profis // Freitag, 28.08.2020

"Ich erwarte intensive Spiele auf hohem Niveau"

Gut gelaunt kam Neuzugang Frederik Storm am Donnerstagvormittag in der Geschäftsstelle des ERC Ingolstadt an. Gemeinsam mit seiner Verlobten Anna machte er sich ein erstes Bild vom Club und der Saturn-Arena. Wir haben uns mit ihm zum Willkommens-Interview getroffen.

Frederik, herzlich willkommen in Ingolstadt. Wie hast du bisher deinen Sommer verbracht?

Meine Verlobte und ich haben die vergangenen Monate in Malmö gelebt, wo ich bisher gespielt habe. Es ist eine sehr schöne Stadt, um dort den Sommer zu verbringen. Es gibt schöne Strände und es herrscht eine gute Atmosphäre.

Du hast acht Jahre lang in Malmö gespielt. Was hat dich dazu bewogen nun nochmal eine neue Herausforderung zu wagen?

Ja, ich wollte nochmal etwas Neues versuchen, eine neue Herausforderung angehen. Ich war lange in Malmö und es war eine schöne Geschichte. Wir waren in der zweiten Liga als ich dort ankam und haben zunächst nicht wirklich gut abgeschnitten. Im dritten Jahr ist uns dann aber der Aufstieg gelungen und es war eine super Reise, aber ich hatte jetzt einfach das Gefühl, dass ich nochmal einen neuen Schritt wagen möchte.

Wie ist dann der Kontakt zu Larry zustande gekommen und warum hast du dich für einen Wechsel nach Ingolstadt entschieden?

Der Kontakt kam über meinen Agenten Bjarne zustande. Larry und er haben ein sehr gutes Verhältnis soweit ich weiß. Als ich hörte, dass Ingolstadt Interesse zeigt, hat mich das sehr gefreut. Meine Verlobte Anna ist aus Deutschland und wir haben darüber gesprochen, hierherzukommen. Ich freue mich jetzt einfach darauf, in einer neuen Liga zu spielen.

Da deine Verlobte aus Deutschland kommt, wie steht es denn um dein Deutsch?

Ich verstehe es ziemlich gut, aber ich bin noch nicht wirklich gut darin, deutsch zu sprechen. Hoffentlich werde ich im Lauf der Saison besser und besser. Vielleicht sollte ich mir einfach als Ziel setzen, dass ich am Saisonende ein Interview auf Deutsch gebe. (lacht)

Ihr seid am Donnerstagmorgen aus Schweden angekommen. Wie sehen eure Pläne für die kommenden Wochen aus?

Erstmal wollen wir ankommen und uns einleben. Dann steht ein Besuch bei Annas Familie an. Sie hat sie wegen Corona seit Weihnachten nicht mehr sehen können. Die werden sich riesig freuen. Und natürlich will ich meine neuen Teamkollegen so schnell wie möglich kennenlernen.

Welche Ecken von Deutschland hast du denn bisher gesehen?

Wir waren ein paar Mal in Köln und in Dinslaken. Also in Westdeutschland habe ich schon einige Städte gesehen und natürlich habe ich im Lauf der Jahre schon öfter hier in Deutschland gespielt. Also ein bisschen was habe ich schon gesehen, aber hauptsächlich die Autobahn (auf Deutsch).

Du hast mit der Nationalmannschaft natürlich schon oft gegen Deutschland gespielt. Was kannst du bisher über das deutsche Eishockey sagen und was weißt du über die Liga?

Ich weiß, dass es eine sehr gute Liga mit vielen guten Spielern ist. Ich habe gehört, dass viele Kanadier beziehungsweise Nordamerikaner hier spielen und das die Liga hinsichtlich Mentalität und Spielstil mitprägt. Ich erwarte, dass die Spiele sehr schnell, physisch und auf einem hohen Level sind.

Wie würdest du deinen Spielstil beschreiben? Was sind deine Stärken?

Ich spiele offensiv mit viel Tempo und gehe gerne in Eins-gegen-Eins-Situationen. Das war immer eine meiner Stärken, den Verteidiger herauszufordern, zu schlagen und dann den freien Raum zu haben. Ich denke, dass ich meinen Speed und sowohl Tore als auch Assists einbringen kann. Einfach ein paar Highlights kreieren. (lacht)

Weißt du schon, mit welcher Rückennummer du spielen wirst?

Darüber haben wir noch nicht gesprochen, daher weiß ich es noch nicht. Ich habe jetzt lange mit der Nummer neun gespielt, aber ich weiß, dass die letztes Jahr vergeben war. Also wir werden sehen. Ich bin da nicht wählerisch und nehme die Nummer, die verfügbar ist.

Last but not least: Welche Ziele hast du dir für die kommende Saison gesetzt?
Natürlich will ich, dass die Mannschaft erfolgreich ist und wir eines der Top-Teams der Liga sind. Und hoffentlich können wir 2014 nochmal wiederholen, oder? (lacht)

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