ERCI - IEC 2:1 n.V. // Freitag, 31.01.2020
Erlösung in Overtime
Zwei Punkte im Kampf um die Top-Sechs. Die Panther haben ihre drei Spiele andauernde Niederlagenserie durch einen 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen die Iserlohn Roosters beendet. Brandon Mashinter erzielte in der Overtime den entscheidenden Treffer. Trotz des Erfolgs fielen die Blau-Weißen auf Platz sieben zurück, sind aber punktgleich mit den nun auf Rang sechs liegenden Düsseldorfern.
Die Iserlohner legten – auch aufgrund eines frühen Powerplays – gleich den Vorwärtsgang ein. Panther-Goalie Timo Pielmeier musste einige Male entscheidend eingreifen. In Führung gingen dann aber die Blau-Weißen. Nach einem Zuspiel von Kris Foucault traf Tim Wohlgemuth aus extrem spitzem Winkel. Vom Schoner des Iserlohner Schlussmanns Andreas Jenike fand die Scheibe den Weg über die Linie. Da war also das frühe und dreckige Tor. Im Anschluss bekamen die Hausherren die Partie immer besser unter Kontrolle. Doch Foucault und Edwards verpassten es, auf 2:0 zu stellen (15.). Stattdessen bewahrte Pielmeier sein Team mit einer überragenden Parade vor dem Ausgleichstreffer.
Ein ähnliches Bild bot sich zu Beginn des zweiten Drittels. Iserlohn begann erneut gut. Doch so viel vorweg: Die zweiten zwanzig Minuten verstrichen torlos. Einerseits, weil beide Goalies stark hielten, andererseits, weil die Unterzahlformationen beider Teams einen guten Job leisteten. Die besten Chancen für die Roosters vergaben Jamie MacQueen, der bei seinem Solo am glänzend reagierenden Pielmeier ebenso scheiterte, wie Julian Lautenschlager als er freistehend vom Schoner der Ingolstädter Nummer 51 gestoppt wurde. Die Panther taten sich schwer, zu klaren Abschlüssen zu kommen. Doch 15 Sekunden vor der Sirene wäre doch noch fast das 2:0 gelungen. Allerdings konnte Foucault den bereits am Boden liegenden Jenike erneut nicht überwinden.
Im Schlussabschnitt nahm die Begegnung dann etwas mehr Fahrt auf. Zunächst sorgte Alexandre Grenier für den Ausgleich, als im der Puck nach einem abgeblockten Schuss vor den Schläger fiel und er nur noch einschießen musste (50.). Dann hatten die Panther während eine Unterzahlspiels aber gleich zweimal die riesengroße Chance, erneut in Führung zu gehen. Zunächst vergab Brett Olson bei einem Zwei-auf-Eins-Konter knapp, kurz darauf setzte Wayne Simpson die Scheibe an den Innenpfosten. Und mit Ablauf der Strafe gegen den ERC zielte erneut Olson neben den Kasten.
So musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. In einem Vier-gegen-Drei-Powerplay bugsierte Brandon Mashinter die Scheibe zum umjubelten Siegtreffer in die Maschen (63.). Bobby Raymond hatte die Scheibe mit seinem Schlittschuh ins eigenen Tor abfälscht.
Stimme zum Spiel:
Doug Shedden: „Wir haben heute richtig gekämpft. Dass es kein leichtes Spiel werden würde, war uns klar. Alle drei Duelle gegen Iserlohn in dieser Saison waren sehr eng. Zuletzt haben wir uns schwergetan, Tore zu schießen, auch weil die gegnerischen Goalies immer stark aufgelegt waren. Umso wichtiger ist der Sieg heute. Jetzt wollen wir am Sonntag in Berlin im letzten Spiel vor der Pause nochmal einen Sieg drauflegen."
Nach der Länderspielpause starten die Panther dann zuhause gegen den direkten und punktgleichen Tabellennachbarn Düsseldorfer EG. Bully in der Saturn-Arena ist am 14. Februar um 19.30 Uhr.
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DEL, 42. Spieltag
ERCI n.V. IEC
Tore
1:0 Tim Wohlgemuth (9.) EQ
1:1 Alexandre Grenier (50.) EQ
2:1 Brandon Mashinter (63.) PP1
Schiedsrichter
HSR: Aleksi Rantala / Gordon Schukies
LM: Marcus Höfer
LM: Tobias Schwenk
Strafminuten
Ingolstadt: 22 min.
Iserlohn: 8 min.
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