Kelleher zu Olver, der staubt ab. Das 1:0 gegen die Düsseldorfer EG. Foto: Strisch / st-foto.de

ERCI - DEG 1:0 // Freitag, 28.12.2018

ERC schlägt Düsseldorf mit 1:0

Da ist er, der so wichtige Dreier, der das nötige Selbstvertrauen bringt, bevor nun rund um den Jahreswechsel gleich drei weite Auswärtsfahrten anstehen.

In einer hart geführten, umkämpften Partie, war sicher einer der Schlüssel, dass die Panther von Anfang an hellwach waren, die Zweikämpfe annahmen und gerade in der Verteidigung konzentriert und diszipliniert zu Werke gingen. Folgerichtig entwickelte sich ein sehr defensives Spiel, das trotz der wenigen Torchancen gur anzusehen war.

Wenn, dann war es die erste Reihe der Düsseldorfer um Gogulla, die für Gefahr sorgte, aber wenn nicht die Abwerhspieler, dann war spätestens Timo Pielmeier oder aber das Torgestänge zur Stelle. Auf der anderen Seite tauchten aber auch die Panther immer wieder gefährlich vor dem Kasten der Rheinländer auf, gerade Tyler Kelleher sorgte immer wieder für gute Möglichkeiten.

Im zweiten Drittel dann zeigten die Düsseldorfer zuletzt ungewohnte Unsicherheiten im Aufbau. Und während Elsner und Cannone, der heute eines seiner besten Spiele im Trikot des ERC zeigte, die Chancen ungentzt ließen, dauerte es fast bis zum Ende des Mittelabschnitts, ehe der ERC aus den Düsseldorfer Unsicherheiten im Aufbau Kapital schlagen konnte. Nach einem Scheibenverlust in der neutralen Zone waren es wiederum Kelleher, der nach einem schönen Doppelpass mustergültig für Darin Olver auflegte und der, bestätigt durch einen Videobeweis, zum erlösenden 1:0 einnetzte (37.).

Der Schlussabschnitt wurde dann zu einer Defensivschlacht mit wenigen zwingenden Möglichkeiten auf beiden Seiten, so dass Timo Pielmeier im letzten Heimspiel des Jahres 2018 seinen ersten Shutout der Saison feiern durfte und sein ERC den dritten Sieg gegen die Rheinländer in dieser Saison, ersmals in der regulären Spielzeit.

Dementsprechend zufrieden war Cheftrainer Doug Shedden nach dem Spiel: "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie sich nicht aufgegeben hat. Sie hat hart gekämpft, gerade auch in Unterzahl, und sich selbst belohnt vor dem Auswärtsmarathon."

So kann der ERC also am morgigen Samstag mit erhobenem Haupt Richtung Berlin aufbrechen wird, wo die Panther dann am Tag vor Silvester auf die Eisbären treffen werden.

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