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Profis // Montag, 04.12.2017

"Siege schenken"

Stürmer Jacob Berglund im Interview...

Der Dezember ist da, Weihnachten steht vor der Tür. Wie weit bist du mit den Geschenken?
Ich habe noch keines. (grinst) Ich besorge die meist erst spät. Vielleicht nicht ganz am 23. Dezember, aber doch ziemlich spät. Ich schiebe die Einkäufe immer solange wie möglich raus. (lacht)

Erzähl uns von schwedischen Weihnachten.
Es gibt den ganzen Dezember über auch zahlreiche Bräuche in meiner schwedischen Heimat. Santa Lucia am 13 Dezember zum Beispiel, ein Lichterfest. Ich bin darin allerdings nicht besonders firm. Wir haben zuhause nur selten auf die traditionelle Weise gefeiert, wir flogen über Weihnachten oft für ein paar Tage in die Sonne. Als junger Eishockeyspieler hat man außerdem auch wenig Freizeit im Winter. Natürlich gibt es aber spezielles schwedisches Essen, mit Fleischbällchen, Schinken und so weiter.

Es wird dein erstes Weihnachten als Vater sein.
Für meine Frau und mich wird es sicherlich ein besonderes Fest. Auch wenn mein Sohn noch sehr klein ist und wahrscheinlich keine Erinnerungen davon mitnehmen wird… Wir werden aber freudig Fotos schießen und ihm später dann die Bilder von seinem ersten Weihnachtsfest zeigen.

Wir haben noch ein Heimspiel vor Weihnachten, am Freitag gegen Mannheim. Danach treten wir nur noch auswärts an.
Ja, das ist schon etwas anderes als der normale Rhythmus. Normalerweise hat man ein, zwei Heimspiele und dann ein, zwei Auswärtsspiele. Auswärts ist es schon immer schwer. Man muss sich aber nur im Kopf darauf einstellen. Wir werden uns vornehmen, gutes Auswärts-Eishockey zu zeigen.

Wenn ihr jetzt zum Spielereingang hereinkommt, seht ihr das Plakat mit dem Titel „Wir sind ein Team“, unterschrieben von vielen Fans.
Eine tolle Aktion! Wir hatten Tief und freuen uns als Mannschaft sehr, dass die Fans weiter voll hinter uns stehen und uns mit guten Wünschen und Nachrichten aufbauen wollen. Ich muss schon sagen, dass die Fans herausragend sind. Wir wollen ihnen Siege schenken.

Wir haben in der Champions Hockey League gegen schwedische Teams gespielt.
Ja, gegen Frölunda und Växjö. Das habe ich gesehen.

Was mir aufgefallen ist: Die Fan-Kultur ist dort eine andere.
Ja, aber frag mich nicht, warum das so ist. In Schweden gibt es einen kleinen Block, der sehr laut ist und der Rest sagt fast nichts und schaut zu. Vielleicht hat sich das mittlerweile geändert. Ich war schon einige Jahre nicht mehr in Schweden aktiv.

Du hast zuletzt in Norwegen und in der Schweiz gespielt.
In der Schweiz sind die Fans in der Regel auch sehr laut. Mein Team in der NLB hatte ein kleines Stadion, aber es war dafür ziemlich laut.

[Das Interview erschien in einer Grundfassung bereits im Stadionheft "ERC Express".]

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