Neben Riley Barber trafen auch die beiden weiteren ERC-Schützen im Penaltyschießen. Foto: Johannes Traub/JT-Presse.de

ERCI - WOB 2:1 n.P. // Sonntag, 28.12.2025

Sieg beim Pietta-Rekord

Der ERC Ingolstadt hat das letzte Heimspiel im Jahr 2025 gewonnen. Gegen die Grizzlys Wolfsburg setzten sich die Panther mit 2:1 nach Penaltyschießen durch und bescherten Daniel Pietta damit ein erfolgreches Rekordspiel. Mit seinem 1017. DEL-Hauptrundenspiel hat der Angreifer nun mehr bestritten als jeder Spieler vor ihm in der Geschichte der PENNY DEL. Durch die beiden Zähler verteidigten die Blau-Weißen ihren zweiten Tabellenplatz und bleiben erster Verfolger von Köln, die drei Punkte vor ihnen liegen.

Spannendes Duell mit wenig Toren

Die Partie begann zwar mit einem Ingolstädter Powerplay, das erste Tor fiel aber auf der anderen Seite. Grizzlys-Topscorer Matt White überwand Panther-Keeper Brett Brochu (5.). Unbeeindruckt zeigte sich der ERC vom Gegentreffer und glich selbst im Powerplay aus. Nur zwei Sekunden musste Spencer Machacek in der Kühlbox büßen, da zappelte der Puck schon im Gäste-Gehäuse. Nach einem gewonnenen Bully von Pietta nahm Riley Barber Maß und zimmerte die Scheibe in die Maschen (9.).

Im Mittelabschnitt hatten die Hausherren ein Chancenplus, aber gleich zweimal Pech. Einen Schmölz-Abfälscher kratzte Wolfsburgs Goalie Dustin Strahlmeier wohl gerade noch so von der Linie. Auch nach Ansicht des Videobeweises war nicht eindeutig zu erkennen, ob die Scheibe die Torlinie komplett überquert hatte (34.). Ein Schlenzer im Powerplay lenkte Pietta nur an die Latte (35.).

Bede Teams wollten im dritten Drittel kein allzu großes Risiko mehr eingehen. Dennoch blieb der ERC das deutlich aktivere Team. Hochkarätige Torchancen waren allerdings auf beiden Seiten nur noch selten zu sehen. Es ging also in die Verlängerung, in der allerdings ebenfalls keine Entscheidung fiel. Diese brachte erst das Penaltyschießen. In dem trafen mit Barber, Kenny Agostino und Alex Breton alle drei Panther-Schützen und sicherten damit den Zusatzpunkt.

Stimmen zum Spiel

ERC-Trainer Mark French: „Wir wussten, dass es hart werden würde, dieses Spiel zu gewinnen, weil Wolfsurg gut spielt. Es ging immer wieder hin und her. Vielleicht hätten wir im zweiten oder dritten Drittel eines unserer Powerplays nutzen können, aber die Grizzlys machen es auch sehr gut in Unterzahl. Am Ende geht es dann darum, einen Weg zu finden, das Spiel zu gewinnen. Das haben wir geschafft."

Erstes Heimspiel in 2026

Für die Panther geht’s am Dienstag nach Schwenningen, bevor am Freitag (19:30 Uhr) das erste Heimspiel im neuen Jahr gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven steigt. Karten sind jederzeit im Online-Ticketshop erhältlich.

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