Profis // Freitag, 02.02.2024
Alles reinwerfen
Vor der letzten Länderspielpause der Hauptrunde haben die Panther ein weiteres Auswärts-Wochenende vor der Brust. Heute Abend treten die Blau-Weißen beim Tabellensechsten Grizzlys Wolfsburg an (19:30 Uhr).
Am Abschluss arbeiten
In einer konzentrierten Trainingswoche wurde beim ERC vor allem an einem Manko gearbeitet: Dem Torabschluss. Chancen hatten sich die Oberbayern am vergangenen Wochenende zwar herausgespielt, aber die Verwertung war, insbesondere beim Gastspiel in Augsburg, enorm ineffizient. „Wir haben uns alles nochmal genau angeschaut. Manchmal kann eine hohe Zahl an Torschüssen auch trügerisch sein, aber die Qualität unserer Torchancen war wirklich hoch“, analysiert Trainer Mark French. „Unsere Gegner haben es ihrerseits gut gemacht und in den entscheidenden Momenten die Tore erzielt.“
Genau das haben die Panther zuletzt zu selten geschafft. „Der mentale Aspekt ist ein großer Teil unseres Sports. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass sich das bei den einzelnen Spielern schnell zum Positiven wenden kann“, sagt der 52-Jährige. Und genau dieses fehlende Selbstvertrauen, mit dem derzeit einige ERC-Cracks hadern, soll sich zurückgeholt werden. Damit begonnen werden soll heute im Gastspiel bei den Grizzlys.
Hohe Qualität im Grizzlys-Kader
Die Wolfsburger haben zehn Punkte mehr auf dem Konto als der ERC und rangieren auf dem letzten direkten Playoff-Viertelfinal-Platz. Ihre Schwächephase rund um den Jahreswechsel, als sechs von sieben Spielen verloren gingen, haben die VW-Städter mittlerweile überwunden.
Die Grizzlys sind hochkarätig besetzt, hatten zuletzt aber insbesondere im Angriff mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen. Matt White, gemessen am Punkteschnitt der beste Stürmer der Niedersachsen, fällt seit Wochen aus und fehlt auch heute. Darüber hinaus könnten auch weitere Angreifer ausfallen. „Wolfsburg spielt ein physisch starkes Spiel und ist insbesondere zuhause sehr stark“, sagt French über den Gegner.
Die Wolfsburger sind in wenigen Kategorien auf den Spitzenplätzen zu finden, liegen aber meistens im Soll. Einzig die Schwäche in Unterzahl und am Bullypunkt ist auffällig. Nur gut 76 Prozent ihrer Unterzahlsituationen überstehen sie unbeschadet. Beim Bullyspiel haben die Panther als zweitbestes Team der Liga die Nase deutlich vor den auf dem vorletzten Platz rangierenden Grizzlys. Und: Nur Augsburg und Iserlohn lassen mehr Torschüsse zu als das Team von Trainer Mike Stewart. Ansatzpunkte für die Blau-Weißen gibt es also, um die Hausherren in Bedrängnis zu bringen.
Sonntag in Iserlohn, nächstes Heimspiel in zwei Wochen
Im letzten Spiel vor der Februar-Pause treten die Panther am Sonntag beim Tabellenschlusslicht Iserlohn an. Nach der Länderspiel-Phase starten die Blau-Weißen am Donnerstag, 15. Februar, zuhause gegen die Düsseldorfer EG in die letzten acht Hauptrunden-Partien. Karten für diese Partie sind jederzeit im Online-Ticketshop unter eric.de/tickets sowie an den Vorverkaufsstellen im Fairplay Hockey Shop, an der Center Info im Westpark und in der Tourist Info am Rathausplatz erhältlich.
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