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Profis, Tickets, Fans // Donnerstag, 23.01.2020

Laliberte beim Legendenspiel

Das ist ein echter Hammer! Meisterpanther John Laliberte wird am 23. Februar ebenfalls beim Legendenspiel in der Saturn-Arena auflaufen. Damit kehrt der ehemalige Kapitän der Panther erstmals seit seinem überraschenden Karriereende im Mai 2018 an die Donau zurück. Mit Patrick Köppchen, Tim Conboy, Tyler Bouck, Jakub Ficenec wird er dabei auf viele Meisterpanther treffen.

Und bei den Fans genießt der 36-Jährige ohnehin allerhöchstes Ansehen. Insgesamt lief der US-Amerikaner in sechs Jahren 313 Mal für den ERC auf und steht mit 122 DEL-Toren für die Blau-Weißen an zweiter Stelle der ewigen Torjägerliste in der deutschen Eliteliga.

Wir haben uns genau einen Monat vor dem großen Legendenspiel mit Laliberte unterhalten:

John, du bist nun seit etwas mehr als eineinhalb Jahren kein Eishockey-Profi mehr. Wie geht es dir und wie sieht dein Leben aus?

Mir geht es sehr gut. Ich genieße es, zuhause eine Routine zu haben. Mit meiner Frau, meinen Kindern, dem neuen Job und unserem neuen Hund. Wir leben in Scarborough/Maine. Das ist etwas außerhalb von Portland, wo ich arbeite. Ich arbeite ziemlich viele Stunden in der Woche, aber es ist sehr bereichernd.

Wie lange hast du gebraucht, um dich an die Umstellung vom Profisportler zu einem „normalen“ Bürojob zu gewöhnen?

Der Übergang ins normale Berufsleben ist mit überraschend leichtgefallen. Ich hatte die wirklich gute Gelegenheit, hier in Portland bei einem Bauunternehmen anzufangen. Das war ein Angebot, das ich unmöglich ablehnen konnte. Durch meine Aufgabe im Bereich Geschäftsimmobilien bin ich bei vielen verscheidenden Einsatzorten und Terminen. Zurzeit haben wir ein großes Bauprojekt. Wir bauen eine alte Mühle auf dem Wasser neu auf. Ich bin also gut beschäftigt.

Bist du trotzdem in deiner Freizeit noch irgendwie im Eishockey engagiert oder verfolgst du es nur noch als Fan?

Ich hatte mir zunächst eine Eishockey-Pause verordnet und überhaupt keine Spiele angesehen, aber nebenbei angefangen in einer Hobbymannschaft mitzuspielen. Einfach um Spaß zu haben und ein bisschen rumzuskaten. Seit dieser Saison trainiere ich meine achtjährige Tochter Aida bei ihren ersten Hockeyspielen. Das macht großen Spaß. Und ich bin mit meinem Sohn Henry in einer Laufschule auf dem Eis. Ich verfolge die Boston Bruins und war mit Freunden häufiger bei Spielen. Ich schätze also, dass ich ein bisschen was von beiden bin: Coach und Fan.

Du warst sechs Jahre in Ingolstadt und damit länger als bei jeder anderen Station während deiner Karriere. Was kommt dir als erstes in den Sinn, wenn du an deine Zeit hier zurückdenkst?

Ich habe definitiv die schönsten Erinnerungen an meine Zeit in Ingolstadt. Jeden Tag in die Eishalle zu fahren und die Jungs zu treffen. Ich denke noch oft an den Gewinn der Meisterschaft und die Feiern mit den Fans. Da kommen die alten Gefühle wieder hoch. Mit dem ganzen Team auf dem Rathaus zu stehen…das war so ein großartiges Gefühl. Nicht viele bekommen die Chance, so eine großartige Erfahrung zu erleben.

Gibt es etwas, dass du an Eurem Leben in Ingolstadt und Deutschland vermisst?

Klar. Wir haben viele Freunde gefunden, die wir vermissen. Wir vermissen das Teamgefühl, die Organisation. Uns hat die Stadt super gefallen, unsere Nachbarn waren großartig. Meine Kinder hatten eine tolle Zeit in der Schule und im Kindergarten. Und wir vermissen Schnitzel. (lacht)

Verfolgst du die Spiele der Panther noch?

Ich checke die Ergebnisse regelmäßig, um zu sehen, wie sich das Team schlägt. Ich drücke ihnen natürlich die Daumen, dass sie auch in Zukunft erfolgreich sind.

Jetzt kehrst du am 23. Februar zum Legendenspiel erstmals nach Ingolstadt zurück. Welche Pläne hast du für die Zeit, die du hier bist?

Meine Familie und ich werden während der Schulferien der Kinder nach Ingolstadt kommen. Wir freuen uns darauf, alte Freunde wieder zu treffen und unsere Kinder können ihre ehemaligen Schulfreunde treffen. Ich freue mich schon darauf, wieder in die Halle zu kommen, die Jungs zu unterstützen und die vielen alten Teamkollegen wiederzutreffen. Die Vorfreude auf das Wiedersehen ist riesig.

Du hast es schon angesprochen. Mehr als zehn Spieler der Meistermannschaft werden da sein. Wie eng war der Kontakt zwischen den „Meisterpanthern“ in den vergangenen Jahren?

Wir sind natürlich in Kontakt geblieben. Die technischen Möglichkeiten heutzutage machen das selbstverständlich sehr einfach. Ich freu mich sehr darauf, die Jungs mal wieder persönlich zu sehen und mit ihnen zu quatschen.

 

Karten für das Legendenspiel gibt es an allen gängigen Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop. Für Dauerkartenbesitzer bietet der ERC ein Upgrade-Ticket an, das im Fairplay Hockeyshop sowie an der Abendkasse bei allen Heimspielen der Panther erhältlich sind. Alle Infos zum Legendentag finden Sie HIER.

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