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CHL // Dienstag, 09.02.2016

Frölunda ist Europas Champion!

Frölunda Göteborg hat die Champions Hockey League 2015/16 gewonnen. In einem spannenden Finale gewannen die Schweden verdient bei Kärpät Oulu mit 2:1. Der ERC Ingolstadt, in der Runde der besten 32 Teams in einem Krimi an Frölunda gescheitert, gratuliert dem neuen Champion.

Die Vorgeschichte des Spiels
Finale. Endspiel. Das Duell der Besten. Die Partie zwischen Kärpät und Frölunda war, der Ansetzung halber, eines der Highlights der Saison. Beide Mannschaften waren im Vorjahr im CHL-Halbfinale aufeinander getroffen, damals siegte Frölunda und zog ins Finale ein. Diesmal gingen jedoch die Finnen leicht favorisiert ins Team. Sie hatten Heimvorteil und zudem keinen Durchhänger in der Liga. Göteborg dagegen hatte die vergangenen drei Ligaspiele verloren und den Anschluss zu Spitzenreiter Skelleftea verloren.

Erstes Drittel: Doppelter Hieb
Flink, bissig, angriffsfreudig – die Schlagworte des ersten Drittels, die auf Frölunda zutrafen. Die Schweden hatten selbst in einer Ouluer Überzahl die beste Chance, lange Zeit gar die gefährlichste des Spiels: Niklas Lasu konterte (5.), scheitere aber an Torwart Sami Aittokallio, einem der Stars der Saison. Frölunda war auch in der Folge frecher und zog durch einen Doppelschlag ihrer Nordamerika-Connection weg. Nach schönem Angriffswirbel zog Oscar Fantenberg aus der Distanz ab, Ligatopscorer Ryan Lasch fälschte zum 0:1 in die Maschen (17.). Eine Minute später fälschte Spencer Abbott im Slot einen Fernschuss ab, vom Schuh des Kärpät-Verteidigers Jani Hakanpää ging die Scheibe ins Tor.

Zweites Drittel: Die Rüstung hält
Körperlicher, strukturierter, cleverer – die Schlagworte des zweiten Drittels. Oulu wurde physischer und übernahm damit das Spiel. Doch Frölunda stand nun etwas defensiver und gut organisiert. Die Passwege waren zu, die Schweden lauerten auf Fehler der Finnen. Eine Taktik, durch die die Schweden gut standen und nur zur Spielmitte bei Ivan Humls Riesenchance frei im Slot ins Wanken geriet.

Drittes Drittel: Die Krönung
Zwanglos, überraschend, spannend – die Schlagworte des dritten Drittels. Frölunda hatte die große Chance, den Vorsprung auzubauen, als der talentierte Artturi Lehkonen zweimal mit dem Abstauber scheiterte (42.). Danach kämpften die Gastgeber um den Anschluss, kamen durch die dicht gestaffelte schwedische Abwehr nicht einmal in zwei Powerplays hintereinander zu echten Chancen. Wie aus dem Nichts traf Juho Keranen nach abgelaufener Überzahl zum 1:2. Die Finnen brachten danach fast nur noch die Topreihen, Frölunda konterte wie über Mats Rosseli-Olsen (57.). Es blieb bis in die Schlusssekunden spannend. Frölunda verteidigte laufstark und behielt den Spielstand bei.
Frölunda ist damit neuer Titelinhaber der Champions Hockey League!

Der Kaiser
Der König der Könige ist Ryan Lasch. Der Angreifer, der auch die Topscorer-Wertung holte, gewann die Wahl zum Wertvollsten Spieler der CHL.

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