Wir stehen zusammen!

Profis, Nationalmannschaft // Freitag, 24.03.2017

Freude auf Norwegen

Noch während die Halbfinalpartien der DEL-Playoffs laufen, beginnt für die Eishockey-Nationalmannschaft die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, die in gut 40 Tagen in Köln und Paris eröffnet wird. Erste Gradmesser sind dabei die Spiele am 6. und 8. April, wenn das Team von Bundestrainer Marco Sturm in Lillehammer auf Norwegen trifft.

Mit dabei sind die beiden Panther-Profis Thomas Oppenheimer und Timo Pielmeier. Wir haben uns mit ihnen kurz über die Nominierungen unterhalten.

Wie habt ihr euch für den Fall eines Anrufs fitgehalten?

Pielmeier: Die erste Woche nach dem Ausscheiden habe ich Pause gemacht, bin dann aber sehr schnell wieder ins Training eingestiegen. Da es für mich als Torhüter wenig Sinn macht, allein aufs Eis zu gehen, hier in Ingolstadt aber keine größere Trainingsgruppe zusammengekommen ist, habe ich mich auf den Kraftraum und aufs Radfahren konzentriert. Eistraining habe ich dann wieder bei der Nationalmannschaft und aus Erfahrung weiß ich, dass der erste Lehrgang sehr anstrengend wird.

Oppenheimer: Ich habe auch nur „off ice“ trainiert. In meinem Heimatort Peißenberg habe ich einen Trainer, mit dem ich viele Dinge durchgehe, die ich machen kann, um mich fit zu halten und auf die Nationalmannschaft vorzubereiten.

Ist solch eine Nominierung eine gelungene Abwechslung nach der durchwachsenen Saison in der DEL?

Oppenheimer: Nachdem ich letztes Jahr auf eigenen Wunsch nicht bei der WM war, habe ich mich über die Einladung zu den Vorbereitungsspielen natürlich sehr gefreut. Es ist immer eine Ehre, für Deutschland zu spielen. Ich freue mich auf die Truppe und den Trip nach Norwegen und ich freue mich, wieder Eishockey spielen zu dürfen.

Pielmeier: Natürlich baut einen so eine Einladung auf. Sie ist auch eine Bestätigung der eigenen Leistungen über die letzten Jahre, sowohl beim ERC als auch in der Nationalmannschaft (Pielmeier war bei den letzten beiden Weltmeisterschaften und bei der Olympia-Qualifikation im Kader der Nationalmannschaft – Anm. d. Red.). Auch für mich ist das eine absolute Ehre und ich möchte meine Nominierung durch Topleistungen zurückzahlen. Wie ich finde, haben wir schon jetzt in der Vorbereitung einen sehr guten Kader beisammen.

Welche Chancen rechnet ihr euch aus, auch bei der Heim-WM dabei zu sein?

Oppenheimer: Darüber mache ich mir jetzt noch keine Gedanken. Wenn ich eine Woche dabei bin, freue ich mich. Sollte ich bis zum Ende dabei sein, wäre das natürlich toll.

Pielmeier: Man muss immer sein Bestes geben und dann schauen, wie lange man dabei ist. Natürlich will man immer im Tor stehen, aber ich freue mich auch über den Erfolg der anderen. Ich denke, wir haben eine gesunde Konkurrenz unter den Torhütern, gerade mit Dennis Endras, mit dem ich in ständigem Kontakt stehe.

Danke für das Gespräch. Dann wünschen wir euch nun erst einmal einen guten Start in die Vorbereitung und drücken euch die Daumen, dass ihr möglichst lange dabei seid und gesund nach Ingolstadt zurückkehrt.

Zurück

MagentaSport Playoffs 2024

Anzeige