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Profis // Samstag, 16.05.2015

Das Schaulaufen der Besten

Am heutigen Samstag stehen die beiden Halbfinale der Weltmeisterschaft an. Zwar ist die deutsche Mannschaft um die Spieler des ERC Ingolstadt nicht mehr im Turnier, dennoch lohnt für jeden Eishockey-Fan ein näherer Blick auf die besten vier Teams.

Kanada gegen Tschechien (15.15 Uhr, live auf Sport1)

Drei Fakten, die für Kanada sprechen:
- Torfabrik: 49 Tore schoss das Mutterland des Eishockeys in den sieben Vorrundenspielen, neun weitere im Viertelfinale gegen Weißrussland - mit Abstand der Bestwert dieser Weltmeisterschaft.
- Aufgebot: Rund die Hälfte des kanadischen Kaders besteht aus Spielern, die in der ersten Runde des NHL-Drafts ausgewählt wurden, vier Spieler davon, sogar an Nummer eins.
- Vorrunde: Das Duell der beiden Teams gab es bereits in der Punktrunde. Da gewann Kanada mit 6:3.

Drei Fakten, die für Tschechien sprechen:
- Jaromir Jagr: Der 43-jährige Einzelkönner läuft und läuft auf Hochtouren. In den entscheidenden Momenten sorgt er für den Unterschied, ob nun gegen Deutschland oder gegen Finnland.
- Heimvorteil: Die O2 Arena in Prag wird fest in tschechischer Hand sein. Das Land ist euphorisiert und stolz auf das Turnier.
- Selbstbewusstsein: In den vergangenen drei Spielen lagen die Tschechen zwischenzeitlich in Rückstand. Sie kamen jedoch stets zurück und gewannen.

USA gegen Russland (19.15 Uhr, live auf Sport1)

Drei Fakten, die für die USA sprechen:
- Vorrunde: Die US-Boys entschieden das spannende Duell in der Vorrunde mit 4:2 für sich.
- Entwicklung: Nur Kapitän Matt Hendricks ist über 30 Jahre alt. Der Rest des Teams (im Durchschnitt keine 24 Jahre alt), darunter Super-Youngster Jack Eichel (18), ist jung, frisch und für jede Überraschung gut.
- Defensive: Die USA hatten in der Vorrunde die zweitbeste Verteidigung. Nur Finnland um Rekordtorwart Pekka Rinne fingen sich noch weniger Gegentore.

Drei Fakten, die für Russland sprechen:
- Great Eight: Superstar Alex Ovetchkin wird in Prag erwartet. Sein Team, die Washington Capitals, waren zuvor aus den NHL-Playoffs ausgeschieden.
- Powerplay: Das russische Überzahlspiel ist eine echte Waffe. Mehr als jedes dritte Powerplay nutzen die Osteuropäer zu einem Tor, eine herausragende Quote. Die USA brauchen doppelt soviele Versuche.
- Erfahrung: Viele der Spieler im russischen Kader sind schon mit WM- und Olympia-Medaillen behängt und in wichtigen Spielen abgebrüht.

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