Profis // Mittwoch, 26.11.2014
Alex Picard hautnah
Alexandre Picard heißt der Neuzugang des ERC Ingolstadt. Im Interview mit Panther TV redet er über den Club, Ingolstadt und seine rastlose erste Woche - hier geht es zum Video: http://erc-ingolstadt.de/news/panther-tv
Für alle, die eine Textversion oder eine Fassung auf Deutsch bevorzugen, haben wir folgende Zeilen zusammengestellt:
INTERVIEW ALEX PICARD - PANTHER TV - ÜBERSETZUNG
Interviewer: An meiner Seite unser neuer Spieler Alexandre Picard. Habe ich Ihren Namen korrekt ausgesprochen?
Picard: Ja, perfekt.
Interviewer: Sie sind neu in der Stadt. Was wissen Sie über Ingolstadt, was haben Sie bislang gesehen?
Picard: Ich habe noch nicht viel gesehen, ich bin erst vor dem Sonntagsspiel gekommen und habe mir die Partie angesehen. Ich weiß, dass es der Hauptsitz von Audi ist. Ich bin gestern in der Innenstadt umhergeschlendert und habe gesehen, dass der Christkindlmarkt aufgebaut wird. Die Innenstadt hat mir gefallen und ich freue mich, die Stadt noch weiter kennenzulernen.
Interviewer: Sie haben es bereits angesprochen: Sie haben das Spiel gegen Köln gesehen. Was ist Ihr Eindruck soweit vom deutschen Eishockey und vom ERC?
Picard: Ich denke, es gleicht weitgehend dem nordamerikanischen Eishockey. Meiner Meinung nach setzt Larry Huras, unser Trainer, mehr auf den Schweizer Spielstil. Ich war die vorigen beiden Wochen in Fribourg in der Schweiz und habe ein paar Spiele gesehen – daran hat mich das Sonntagsspiel erinnert. Es war ein gutes Eishockeyspiel, Köln ist eine gute Mannschaft. Es war mir wichtig, eine Begegnung zu sehen, um eine Messlatte zu haben, bevor ich hier spiele.
Interviewer: Kennen Sie einen Ihrer neuen Kameraden schon?
Picard: Ich kenne bisher nur einen und das ist Jared Ross. Ich habe mit ihm in Philadelphia in der AHL zusammengespielt.
Interviewer: Sie selbst haben eine Menge NHL-Erfahrung, mehr als der restliche Kader zusammen. Wie können Sie der Mannschaft damit weiterhelfen?
Picard: Wie Sie sagen, ist es die Erfahrung, die kritischen Situationen eines Spiels zu erkennen, ruhig zu bleiben und als Anführer voranzugehen. Die ersten Spiele werden für mich hart, weil ich zuletzt keine Spielpraxis mehr hatte. Ich will erst einmal hineinfinden und Teil des Teams sein. Die NHL-Erfahrung ist schön, aber das Kapitel liegt hinter mehr, jetzt freue ich mich auf die neue Aufgabe.
Interviewer: Sie haben in dieser Saison noch keine Spielpraxis gesammelt. Sie sind sicher hungrig zu spielen und zu zeigen, was beim Eishockey geht.
Picard: Genau! Es war eine lange Zeit, aber ich wollte auf die perfekte Gelegenheit warten und hier ist sie! Ich weiß noch nicht, ob ich am Freitag schon zum Einsatz komme, aber ein Einsatz am Sonntag – hier in der Saturn Arena – wäre großartig. Gegen Berlin, ein wichtiges Spiel. Ich freue mich, wieder zu spielen, hoffentlich geht es schnell mit dem Einsatz, hoffentlich kann ich dem Team schnell helfen.
Interviewer: Die Weihnachtszeit steht vor der Tür – die Zeit, an dem die Familie zusammenkommt. Wie sieht es mit Ihrer Familie aus?
Picard: Ja, sie kommt Anfang Dezember. Ich will davor noch alles für ihre Ankunft vorbereiten und eine Wohnung haben.
Interviewer: Ein gutes Stichwort: Haben Sie sich schon Wohnungen angeschaut?
Picard: Nein, noch nicht. Ich wohne derzeit noch im Hotel und ich glaube fast, es wird eine rastlose Woche (grinst). Es stehen auch noch die medizinischen Untersuchungen an, die Fitnesstests und all diese herrlichen Sachen. Trotzdem werde ich mir sicherlich ein paar Wohnungen ansehen.
Interviewer: Welcher Spielertyp sind Sie?
Picard: Ich bin ein allround-Verteidiger. Ich kann in der Unterzahl genauso spielen wie bei Fünf-gegen-Fünf. Ich spiele gerne gegen die Topreihen. Ich habe meinen Schwerpunkt auf das Spiel in der Defensive gelegt. Das kann ich dem Team geben.
Interviewer: Neue Spieler müssen dem Team immer etwas darbieten. Haben Sie sich schon etwas überlegt?
Picard: Oh, keine Ahnung. Sicher ist nur, dass ich nichts singen werde. Ich habe eben erst von dieser Tradition erfahren. Mal sehen, ich werde mir etwas überlegen.
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