EBB - ERCI 2:3 n.P. // Dienstag, 22.03.2022
Extrem wichtiger Auswärtssieg
Big Points in der Hauptstadt! Dem ERC Ingolstadt gelingt beim Tabellenführer Eisbären Berlin der dringend benötigte Befreiungsschlag. Die Panther setzten sich dank einer leidenschaftlichen Defensivleistung, eines herausragenden Kevin Reich und starken Penaltys mit 3:2 im Shootout durch.
Strukturierter Beginn
Die Oberbayern, die ohne die verletzten Wayne Simpson und Ben Marshall auskommen mussten, machten von Anfang an deutlich, dass sie alles in die Waagschale werfen werden, um in der Hauptstadt einen Sieg zu landen. Bereits nach 14 Sekunden feuerten sie zum ersten Mal auf das Berliner Tor. Die Eisbären hatten zwar ein optisches Übergewicht, zu den ganz großen Torgelegenheiten kamen sie gegen konsequent verteidigende Panther aber nur selten. Kevin Clarke scheiterte mit einem Abfälscher im Powerplay (3.), Frank Hördler zielte neben den Kasten (15.) und auch ansonsten musste ERC-Keeper Kevin Reich sein ganzes Können noch nicht aufblitzen lassen. Stattdessen schlugen die Panther mit einer ihrer wenigen Chancen eiskalt zu. Chris Bourque fälschte einen Schuss von Colton Jobke erfolgreich ab (18.).
Leidenschaftliche Defensive – eiskalt im Powerplay
Tim McGauley verzeichnete im Mittelabschnitt am kurzen Eck zwar die erste Chance, doch nun stand Reich regelmäßiger im Fokus als in den ersten zwanzig Minuten. Es blieb aber dabei, dass seine Vorderleute weiterhin leidenschaftlich verteidigten. Davon zeugten auch acht Blocks nach nur 31 Minuten. Und die Schüsse, die auf das Gehäuse kamen, waren Reichs Beute. Weder Matt White (26.) noch Simon Despres (27.) oder zweimal Zach Boychuck (31., 38.) konnten den Schlussmann überwinden. Vielmehr gelang es den Gästen, in ihrem ersten Überzahlspiel der Partie eiskalt zuzuschlagen. Nach einem Querpass von Louis-Marc Aubry setzte Justin Feser die Scheibe per Direktabnahme abgezockt in den Winkel (33.). Brandon DeFazio, der im 700. Hauptrundenspiel seiner Karriere für den Abstauber einen Tick zu spät kam und Daniel Pietta aus zentraler Position hätten beinahe vor der Pause nochmal zugeschlagen.
Panther holen Zusatzpunkt
Die Blau-Weißen starteten zwar mit einem Powerplay in den Schlussabschnitt, doch kaum waren die Hausherren wieder komplett, jubelte die Halle. Nach Ansicht des Videobeweises wurde das Tor von Simon Despres wegen Torraumabseits jedoch nicht gegeben (43.). Mat Bodie und Mirko Höfflin verpassten es, mit dem dritten Treffer für die Vorentscheidung zu sorgen und so erzielte Dominik Bokk bei Vier-gegen-Vier den Anschluss (47.). Nachdem Feser die Scheibe aus der Nahdistanz nicht an Mathias Niederberger vorbeibugsieren konnte, gelang den Berlinern das, was die Panther mit unbändigem Willen verhindern wollten. Gegen den durch Boychuck abgefälschten Schuss war allerdings kein Kraut gewachsen (54.). Die Hauptstädter schnürten den ERC in den Schlussminuten ein, trotzdem ging es in die Verlängerung. In dieser rettete Reich sensationell gegen Clark. Im Penaltyschießen trafen drei der vier Ingolstädter Schützen und sicherten damit den Zusatzpunkt und einen enorm wichtigen Sieg.
Stimme zum Spiel
ERC-Trainer Doug Shedden: „Das war ein dringend benötigter Sieg. Um aus diesem Negativstrudel herauszukommen haben wir eine starke Goalie-Leistung, stabile Defensive und gute Special Teams benötigt. Alles davon haben wir heute gezeigt. Es war klar, dass Berlin im Schlussdrittel nochmal Druck machen und alles nach vorne werfen wird. Es war sehr wichtig für uns, den Zusatzpunkt geholt zu haben.“
Das Gastspiel in der Hauptstadt war das erste von drei Auswärtsspielen in Folge. Am Freitag müssen die Panther nach Schwenningen, ehe es am Freitag erneut zum Oberbayern-Derby nach München geht. In der kommenden Woche stehen drei Heimspiele auf dem Programm. Am Dienstag und Mittwoch gegen Aufsteiger Bietigheim und am Freitag gegen Schwenningen. Karten für die letzten drei Hauptrunden-Heimspiele sind ab sofort im Online-Ticketshop und im Fairplay Hockey Shop erhältlich.
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DEL, 58. Spieltag
EBB n.P. ERCI
Tore
0:1 Chris Bourque (18.) EQ
0:2 Justin Feser (33.) PP1
1:2 Dominik Bokk (47.) EQ
2:2 Zach Boychuk (54.) EQ
2:3 David Warsofsky (65.) PS
Schiedsrichter
HSR: Andrew Wilk / Rainer Köttstorfer
LM: Maksim Cepik
LM: Kenneth Englisch
Strafminuten
Berlin: 8 min.
Ingolstadt: 10 min.
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