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Profis // Dienstag, 18.01.2022

Tabellenführer zu Gast

Das erste Heimspiel des ERC Ingolstadt im neuen Jahr hat es gleich mächtig in sich, denn niemand geringerer als der amtierende Meister und Spitzenreiter in der PENNY DEL, die Eisbären Berlin, gastieren am morgigen Mittwoch ab 20:30 Uhr in der SATURN-Arena. Das Topspiel der deutschen Eliteliga gibt es live bei Magenta Sport zu sehen und darüber hinaus berichtet der Liveticker auf unserer Website.

ERC ohne sieben

Die Vorbereitung auf diesen Kracher mussten die Panther allerdings unter erheblich erschwerten Bedingungen bestreiten. Nach der Teamquarantäne sind die Blau-Weißen nach fünf Tagen Pause erst am heutigen Dienstag wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. „Unsere Aufgabe war es im Training, die richtige Intensität zu finden. Es wird interessant sein, wie wir morgen ins Spiel kommen und wie wir uns nach der knapp zweiwöchigen Pause präsentieren werden“, sagt ERC-Coach Doug Shedden, der neben dem ohnehin auf unbestimmte Zeit fehlenden Samuel Dube auf sechs weitere Panther verzichten muss. Kevin Reich, Colton Jobke, Simon Gnyp, Daniel Pietta, Louis Brune und Enrico Henriquez-Morales stehen den Oberbayern nicht zur Verfügung. Weil die zuletzt angeschlagen fehlenden Wayne Simpson und David Warsofsky wieder fit sind, können die Ingolstädter auf sechs Verteidiger und elf Stürmer zurückgreifen. „Die Vorfreude darauf, dass wir wieder ins Geschehen eingreifen und spielen können, ist groß“, meint Defender Leon Hüttl.

Berlin brandgefährlich

Ebenso wie der ERC gingen die Eisbären zuletzt drei Mal in Folge als Verlierer vom Eis. Die bislang längste Niederlagenserie des Tabellenführers in der aktuellen Spielzeit. Um die Stärken des Titelträgers herauszuarbeiten, genügt ein Blick auf die Statistiken. 134 Treffer hat das Team von Cheftrainer Serge Aubin bisher erzielt. Mit Abstand der Top-Wert in der PENNY DEL. „Ihre ersten acht, neun Stürmer sind überragende Spieler“, meint etwa Shedden im Hinblick auf die qualitativ herausragende Berliner Offensive, die im Sommer neben den ohnehin schon brangefährlichen Leo Pföderl, Marcel Noebels, Matt White und Zach Boychuk mit dem langjährigen NHL-Veteran Frans Nielsen sowie Kevin Clark und Blaine Byron weiter verstärkt wurde. Bis auf die beiden Youngster Bennet Rossmy und Marco Bassler weisen sämtliche Hauptstadt-Profis eine positive Plus-Minus-Bilanz auf. Daran lässt sich ablesen, wie effizient der Spitzenreiter bei Fünf-gegen-Fünf agiert. Steigerungspotenzial gibt es allerdings noch im Powerplay. Nur Nürnberg ist in Überzahl noch seltener erfolgreich als der amtierende Meister. Zwischen den Pfosten ist Nationaltorhüter Mathias Niederberger der Rückhalt einer Verteidigung, die verhältnismäßig viele gefährliche Situationen für den Gegner zulässt. „Wenn sie eine Schwäche haben, dann liegt die in der Defensive“, sagt daher auch Shedden.

Fakten zum Spiel

Plus-Minus-Dominanz: In der ligaweiten Plus-Minus-Statistik werden die Plätze ein bis fünf allesamt von Eisbären-Profis belegt. Verteidiger Kai Wissman ist mit einem Wert von +25 Spitzenreiter in dieser Kategorie.

Unentschieden im Saisonvergleich: Beide Teams konnten in der aktuellen Spielzeit je eines der direkten Duelle gewinnen. Während die Berliner ihr Heimspiel mit 6:3 für sich entschieden, gewann der ERC zuhause mit 5:2.

Bestes Auswärtsteam der Liga: Während die Hauptstädter zuhause mit elf Siegen und ebenso vielen Niederlagen eine durchwachsene Bilanz aufweisen, kann sich die Ausbeute auf fremdem Eis mehr als sehen lassen. Zwölf Siege stehen vier Niederlagen gegenüber. Nur zweimal trat man die Heimreise punktlos an. In Ingolstadt und am vergangenen Sonntag in Mannheim.

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